Starke Kritik und jede Menge Ärger
Stuttgart:
Ein Hattrick von Meredith Michaels-Beerbaum, eine Dressur-Gala von Isabell Werth und jede Menge Ärger: Beim 24. German Masters in Stuttgart sorgten die Reiter wieder für reichlich Gesprächsstoff. Michaels-Beerbaum machte den Hattrick perfekt. Als erste Springreiterin sicherte sich die 38-Jährige aus Thedinghausen auf ihrem Top-Pferd Shutterfly zum dritten Mal in Folge den Sieg im Weltcup-Springen um den Großen Preis von Stuttgart. "Ich bin so glücklich. Shutterfly hat mich wieder zum Erfolg getragen. Ein wunderbares Pferd", sagte Michaels-Beerbaum, die im Stechen für ihren Nullfehlerritt 35,26 Sekunden benötigte. In der Weltcup-Wertung verbesserte sich Michaels-Beerbaum vor knapp 8000 Zuschauern in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle mit jetzt 20 Punkten auf den siebten Rang. Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) musste sich auf seinem Schimmel Coupe de Coeur mit dem elften Platz begnügen.
Unter Tränen hatte zuvor Dressur-Olympiasiegerin Werth die Gratulationen für ihre Gala-Vorstellung entgegen genommen. Die Doppel-Weltmeisterin aus Rheinberg siegte bei vier Starts viermal und sicherte sich zum siebten Mal in ihrer Karriere den Titel des German Masters. Erstmals seit Olympia hatte Werth wieder Satchmo gesattelt. "Ich bin so stolz auf Satchi. Er hat bewiesen, dass der Vorfall von Hongkong ein einmaliger Ausfall war", sagte Werth. Bei Olympia hatte der Wallach seiner Reiterin zweimal den Gehorsam verweigert und das Paar somit um die Goldmedaille gebracht.
Nach ihrem Triumph in Stuttgart hatte Werth das Präsidium des Weltverbandes FEI scharf kritisiert. Der Grund für die verbale Attacke war die Absetzung des Dressur-Komitees durch die FEI. "Ich habe wie 20 andere Top-Reiter eine Erklärung gegen die Absetzung des Komitees unterschrieben. Das hatte nichts mit Demokratie zu tun", sagte Werth.
Auch in der neu gegründeten Anti-Doping-Kommission der FEI hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung an Einfluss verloren. Wie die FEI auf ihrem Kongress in Buenos Aires am Wochenende bekannt gab, gehören keine deutsche Funktionäre dem neuen Gremium an. Zudem beschloss das Komitee, dass die durch Olympia bekannt gewordene Substanz Capsaicin in Zukunft nur noch als Dopingmittel und nicht als Dopingmittel oder Medikation eingestuft wird. Fraglich bleibt, ob die Neueinstufung Einfluss auf das Verfahren gegen Springreiter Christian Ahlmann (Marl) haben wird. Nachdem sein Pferd Cöster während der Spiele positiv auf Capsaicin getestet worden war, erhielt Ahlmann von der FEI eine viermonatige Sperre. Nach dem Einspruch der FN wird der Fall vor dem Internationalen Sportgericht CAS neu aufgerollt.
Quelle: www.kn-online.de/reiten
Ein Hattrick von Meredith Michaels-Beerbaum, eine Dressur-Gala von Isabell Werth und jede Menge Ärger: Beim 24. German Masters in Stuttgart sorgten die Reiter wieder für reichlich Gesprächsstoff. Michaels-Beerbaum machte den Hattrick perfekt. Als erste Springreiterin sicherte sich die 38-Jährige aus Thedinghausen auf ihrem Top-Pferd Shutterfly zum dritten Mal in Folge den Sieg im Weltcup-Springen um den Großen Preis von Stuttgart. "Ich bin so glücklich. Shutterfly hat mich wieder zum Erfolg getragen. Ein wunderbares Pferd", sagte Michaels-Beerbaum, die im Stechen für ihren Nullfehlerritt 35,26 Sekunden benötigte. In der Weltcup-Wertung verbesserte sich Michaels-Beerbaum vor knapp 8000 Zuschauern in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle mit jetzt 20 Punkten auf den siebten Rang. Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) musste sich auf seinem Schimmel Coupe de Coeur mit dem elften Platz begnügen.
Unter Tränen hatte zuvor Dressur-Olympiasiegerin Werth die Gratulationen für ihre Gala-Vorstellung entgegen genommen. Die Doppel-Weltmeisterin aus Rheinberg siegte bei vier Starts viermal und sicherte sich zum siebten Mal in ihrer Karriere den Titel des German Masters. Erstmals seit Olympia hatte Werth wieder Satchmo gesattelt. "Ich bin so stolz auf Satchi. Er hat bewiesen, dass der Vorfall von Hongkong ein einmaliger Ausfall war", sagte Werth. Bei Olympia hatte der Wallach seiner Reiterin zweimal den Gehorsam verweigert und das Paar somit um die Goldmedaille gebracht.
Nach ihrem Triumph in Stuttgart hatte Werth das Präsidium des Weltverbandes FEI scharf kritisiert. Der Grund für die verbale Attacke war die Absetzung des Dressur-Komitees durch die FEI. "Ich habe wie 20 andere Top-Reiter eine Erklärung gegen die Absetzung des Komitees unterschrieben. Das hatte nichts mit Demokratie zu tun", sagte Werth.
Auch in der neu gegründeten Anti-Doping-Kommission der FEI hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung an Einfluss verloren. Wie die FEI auf ihrem Kongress in Buenos Aires am Wochenende bekannt gab, gehören keine deutsche Funktionäre dem neuen Gremium an. Zudem beschloss das Komitee, dass die durch Olympia bekannt gewordene Substanz Capsaicin in Zukunft nur noch als Dopingmittel und nicht als Dopingmittel oder Medikation eingestuft wird. Fraglich bleibt, ob die Neueinstufung Einfluss auf das Verfahren gegen Springreiter Christian Ahlmann (Marl) haben wird. Nachdem sein Pferd Cöster während der Spiele positiv auf Capsaicin getestet worden war, erhielt Ahlmann von der FEI eine viermonatige Sperre. Nach dem Einspruch der FN wird der Fall vor dem Internationalen Sportgericht CAS neu aufgerollt.
Quelle: www.kn-online.de/reiten
Horse-Life - 25. Nov, 13:30