News - Aktuelles

Montag, 19. Januar 2009

ESI Auktion

Blicken Sie in die Zukunft….

… und sichern Sie sich auf der ESI Sportpferde Auktion einen
zuverlässigen Partner für den sportlichen Erfolg.

Pünktlich zum Start in die grüne Saison findet am 25.04.09 die VII. ESI Sportpferdeauktion statt. Bereits jetzt läuft die Auswahl der ca. 40 Aspiranten auf Hochtouren und wir legen dabei höchsten Wert auf gesunde, sportbereite, rittige, charakterfeste und dennoch gleichermaßen typvolle Pferde.

Um Ihren Ansprüchen gerecht zu werden reicht unser umfangreiches Auktionslot von talentierten Nachwuchspferden, über zuverlässige Amateurpferde bis hin zu fertigen Parcourspferden für den großen Sport.

Viele unserer jungen Auktioniken qualifizierten sich anschließend für das Bundeschampionat, wie beispielsweise Appearance mit Johnnes Ehning.
Zusätzlich zu Ihrem hervorragenden 4. Platz im Finale war sie die die erfolgreichste 5 jährige Springstute des Jahres 2008 Deutschlands. Auch Leoncaballo unter Amke Stromann als Seriensieger in Springpferdeprüfungen und Boy George derzeit international erfolgreich unter Alexandra van der Rest (USA) wurden einst über diese Auktion vermarktet. Der bei der
Hengststation Klatte stationierte Prämienhengst Chamberland von
Chambertin - Landadel wechselte auf der ESI Fohlenauktion 2006 den Besitzer, des weiteren fand auch Armitano von Armitage-Caretano einen neuen Besitzer.

Interessante Links zur Meldung:
AK Fahrzeuge GmbH
www.bei-pferdeversicherungen-sparen.de / HORSE-LIFE Versicherung
IV. ESI Fohlen Elite Auktion

Freitag, 26. Dezember 2008

Beerbaum - Glück und Trauer

Am Montag, 22. Dezember um 17.08 Uhr war es nach einigem Warten endlich soweit: Cecilia Sophia Beerbaum kam zur Welt.
17 Tage nach dem errechneten Geburtstermin, gesund und munter und mit 4750 Gramm recht propper. Mutter Arundell und Tochter sind wohlauf, Vater Ludger Beerbaum stolz und sehr glücklich.

Die Familie Beerbaum erlebte die Vorweihnachtszeit in gedrückter Stimmung. Am Mittwoch, 17. Dezember starb der langjährige Förderer und Freund von Ludger Beerbaum, Dietrich Schulze, nach schwerer Krankheit.

Unerwartet starb in der Nacht zum Samstag, 21. Dezember auch Vater Horst Beerbaum nach langer und schwerer Krankheit.

Freude und Trauer liegen sehr dicht beieinander - der ganze Stall Berbaum wünscht allen Freunden, Förderern, Fans und Pferdeleuten ein Frohes Fest und ein gesundes Jahr 2009!


Quelle: www.ludger-beerbaum.de

Freitag, 19. Dezember 2008

Dietrich Schulze verstorben

Wedemark (fn-press). Nach langer und schwerer Krankheit ist Dietrich Schulze (Wedemark) am 17. Dezember im Alter von 68 Jahren verstorben. Dietrich Schulze, selbst lange Zeit im Sattel sowie als Züchter erfolgreich, förderte gemeinsam mit seiner Frau Madeleine Winter-Schulze (Wedemark) als großzügiger Mäzen über Jahrzehnte den deutschen Pferdesport und war so zumindest indirekt für den Gewinn zahlreicher Medaillen bei internationalen Championaten verantwortlich.

Dietrich Schulze, am 10. August 1940 geboren, begann erst als Erwachsener mit dem Pferdesport. Der frühere Turner wurde jedoch schnell ein erfolgreicher Reiter, speziell im Springsport. Als Ausbilder war Dietrich Schulze später im renommierten Berliner Reitverein Deutschlandhalle tätig. 1987 heiratete er Madeleine Winter-Schulze, eine der erfolgreichsten deutschen Spring- und Dressurreiterinnen der 60er bis 80er Jahre. 1994, das Ehepaar hatte sich eigentlich dazu entschlossen, die eigenen Pferde aus dem Sport zurück zu ziehen, entstand auf Vermittlung des damaligen Bundestrainers der Springreiter, Herbert Meyer (Lilienthal), die Zusammenarbeit mit Ludger Beerbaum (Riesenbeck). In den folgenden Jahren unterstütze das Ehepaar durch den Ankauf und die Bereitstellung von Spitzenpferden auch Isabell Werth (Rheinberg), Marco Kutscher (Riesenbeck), Bettina Hoy (Gatecombe/Großbritannien) und Ina Saalbach-Müller (Löbnitz). Darüber hinaus wurden durch das Ehepaar zahlreiche Förderprojekte im Pferdesport sowie im karitativen Bereich unterstützt. Auch als Züchter war Dietrich Schulze hoch erfolgreich. So stammen unter anderem Quincey, der 2005 mit Marco Kutscher im Sattel in Warendorf das Bundeschampionat der sechsjährigen Springpferde gewann und der mit Philip Weishaupt (Riesenbeck) international erfolgreiche Cockney, aus seiner Zucht. Gleiches gilt für die mit Markus Beerbaum (Thedinghausen) erfolgreichen Springpferde Franziska und Graf. Der deutsche Pferdesport verliert mit Dietrich Schulze einen der großartigsten Mäzene und Freunde.

Quelle: www.pferd-aktuell.de

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Daniel Deußer weiter gesperrt

17.12.2008
Warendorf (fn-press).
Daniel Deußer (Valkenswaard) bleibt zumindest bis zum Jahresende ohne Turnierlizenz. Damit darf der Springreiter weiter nicht an nationalen sowie internationalen Turnieren in Deutschland und an internationalen Turnieren im Ausland teilnehmen. Das Große Schiedsgericht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) wies heute einen Einspruch Deußers gegen die Verweigerung der Jahresturnierlizenz 2008 durch die FN-
Disziplinarkommission vom 18. November zurück.

Das Landgericht Münster hatte am 29. Oktober entschieden, dass die FN bis zum 19. November über die Erteilung einer Jahresturnierlizenz für 2008 zu entscheiden habe. Nachdem die Deutsche Reiterliche Vereinigung ihm diese Lizenz durch die Disziplinarkommission verweigert hatte, legten Deußers Anwälte Einspruch ein. Auch der zwischenzeitliche Versuch des Springreiters, sich für die noch ausstehenden Turniere in diesem Jahr in Genf, London und Mechelen eine Startgenehmigung zu erstreiten, scheiterte.
Das Oberlandesgericht Hamm lehnte am 8. Dezember den erneuten Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung ab.
Ob dem Springreiter eine Jahresturnierlizenz 2009 ausgestellt wird, entscheidet die FN-Disziplinarkommission zu Beginn des neuen Jahres.

Quelle: fn-press

Sonntag, 7. Dezember 2008

Keine Strafe für Tebbel

Keine Strafe für Tebbel wegen Doping

Emsbüren/Lausanne (dpa)
Der Springreiter Rene Tebbel (Emsbüren) geht trotz einer positiven Dopingprobe bei dem von ihm gerittenen Pferd Idol de Reve straffrei aus.

Das Sportgericht des Internationalen Reitverbandes FEI folgte der Argumentation von Tebbels Anwalt, dass der Testosteron-Fund bei der Stute durch einen Tumor im rechten Eierstock ausgelöst worden sein könnte. Nach Angaben der FEI wird Tebbel allerdings nachträglich für die Ritte beim CHIO Aachen 2007 disqualifiziert und muss unter anderem die 5000 Euro für einen vierten Platz zurückgeben.

Der dreimalige deutsche Meister der Springreiter hatte die zum Kauf angebotene Stute im Juli vor einem Jahr in Aachen getestet. Im Oktober wurde er darüber informiert, dass bei der Dopingprobe der Stute Testosteron gefunden worden sei. Nach mehr als einem Jahr ist das daraufhin eingeleitete Verfahren nun beendet worden. Das Pferd wird inzwischen wieder von Misti Cassar (USA) geritten.

Keine Strafe für Tebbel wegen DopingEmsbüren/Lausanne (dpa) Der Springreiter Rene Tebbel (Emsbüren) geht trotz einer positiven Dopingprobe bei dem von ihm gerittenen Pferd Idol de Reve straffrei aus.

Das Sportgericht des Internationalen Reitverbandes FEI folgte der Argumentation von Tebbels Anwalt, dass der Testosteron-Fund bei der Stute durch einen Tumor im rechten Eierstock ausgelöst worden sein könnte. Nach Angaben der FEI wird Tebbel allerdings nachträglich für die Ritte beim CHIO Aachen 2007 disqualifiziert und muss unter anderem die 5000 Euro für einen vierten Platz zurückgeben.

Der dreimalige deutsche Meister der Springreiter hatte die zum Kauf angebotene Stute im Juli vor einem Jahr in Aachen getestet. Im Oktober wurde er darüber informiert, dass bei der Dopingprobe der Stute Testosteron gefunden worden sei. Nach mehr als einem Jahr ist das daraufhin eingeleitete Verfahren nun beendet worden. Das Pferd wird inzwischen wieder von Misti Cassar (USA) geritten.

Quelle

Freitag, 5. Dezember 2008

Gerne unter einem Dach mit Hund und Katze

Grundsätzlich ist die Haltung von Kleintieren in deutschen Haushalten erlaubt. Wenn man aber Katzen oder Hunde halten will, braucht man oft noch die Zustimmung des Vermieters.

Und das obwohl neun von zehn Deutschen in ein Haus ziehen würden, in dem auch Hunde- und Katzenhaltung erlaubt ist. Zu diesem Ergebnis kam das Bremer Marktforschungsinstitut TheCostumerView (TCV) bei seiner aktuellen Befragung von 700 Haushalten in Deutschland. Sowohl Tier- als auch Nicht-Tierhalter wurden befragt und beide Gruppen sind sich einig: es lässt sich gut unter einem Dach leben mit Hund und Katz!

Überraschend waren auch die Ergebnisse der Befragung der Personen, die selbst kein Tier haben. Circa 80 Prozent hätten „überhaupt kein Problem damit, in ein Mietshaus zu ziehen, in dem auch Hunde und Katzen wohnen dürfen“. Die Tierhalter unter den Befragten hatten beinahe einstimmig (95,4 Prozent) keine Vorbehalte gegen tierische „Mitbewohner“.

Umso erstaunlicher, dass immer noch so viele Vermieter Vorurteile gegen Hunde und Katzen in ihren vermieteten Räumen haben. Vielleicht sollte sich so manch ein Vermieter die Ergebnisse dieser Umfrage zu Herzen nehmen!

Quelle: www.herz-für-tiere.de

Samstag, 29. November 2008

PSI-Auktion

Das Beste ist gerade gut genug – P.S.I.-Auktion mit erlesener Pferdekollektion

Ankum. Der Höhepunkt ist nah – die 29. Performance Sales International findet vom 13. bis 14. Dezember in Ankum statt und schon jetzt ist klar, das Ullrich Kasselmann und Paul Schockemöhle, die Initiatoren der weltweit bedeutendsten Reitpferdeauktion, erneut ein außergewöhnliche Kollektion von Dressur- und Springpferden vorstellen werden.

Insgesamt 26 Dressurkandidaten im Alter von drei bis fünf Jahren werden in Ankum versteigert. Die Springpferdekollektion umfasst ebenfalls 26 Pferde von vier bis acht Jahren. Die Pferde wurden von den P.S.I.-Machern sorgsam ausgewählt, der Großteil der Auktionskandidaten kommt aus eigener Zucht und Aufzucht oder wurde von Kasselmann und Schockemöhle mit Blick auf die zukünftige sportliche Karriere erworben. Laetare, der Bundeschampion der vierjährigen Hengste ist so ein Kandidat, ebenso Wyllow R, Bundeschampionats-Dritter der fünfjährigen Dressurpferde.

Die P.S.I.-Auktion gilt als Qualitätssiegel in der Pferdewelt, etliche sehr erfolgreiche Sportpferde und Championatsteilnehmer sind aus den Reihen der Auktion hervor gegangen.

LIVESCREEN auch auf Englisch, 6. Dezember 2008, 18.00!
Bereits an diesem Wochenende beziehen die Dressurpferde ihre Boxen im Auktionszentrum in Ankum und wer es kaum erwarten kann, sollte sich den Samstag, 6. Dezember unbedingt rot im Kalender markieren. Ab 18.00 Uhr werden die Dressurkandidaten in Ankum präsentiert. Wer nicht die Möglichkeit hat, live dabei zu sein, kann die Präsentation im Internet unter www.psi-auktion.de miterleben. Den deutschsprachigen Kommentar übernimmt Ulli Kasselmann persönlich, für den englischsprachigen Bereich konnte die siebenmalige kanadische Dressur-Olympiateilnehmerin Christilot Boylen gewonnen werden.

Kollektion, Zeitplan, Termine, Details zur P.S.I.-Auktion – all das gibt es online unter www.psi-auktion.de .
(Comtainment.de)

Mittwoch, 26. November 2008

Christine W. - Stimmen zum Urteil

Landgericht Kiel verurteilt Christine W.
von Dennis Peiler


Kiel (fn-press). Ein Jahr und neun Monate auf Bewährung sowie ein dreijähriges Pferdehaltungsverbot - so lautet das Urteil des Landgerichts Kiel gegen die ehemalige Weltcup-Dressureiterin Christine W.. Der 60-Jährigen, die wegen Tierquälerei angezeigt war, wurde zudem für die Dauer von drei Jahren auch der berufsmäßige Umgang mit Pferden verboten und sie muss 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten.

Das Urteil wurde von der Angeklagten akzeptiert und ist somit rechtskräftig. Etwas überraschend fiel die Entscheidung am Dienstag, 25. November, dem dritten Tag von ursprünglich sieben angesetzten Verhandlungstagen.

In dem jetzt abgeschlossenen Verfahren war es um Vorkommnisse auf Reitanlagen in Norderstedt und Halstenbek im Zeitraum von 2006 bis 2007 gegangen. Christine W. wurde von mehreren Reitern angezeigt, die ihre brutalen Trainingmethoden dokumentierten. Auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hatte auf die Vorfälle reagiert, ein Ausschlussverfahren bei den Persönlichen Mitgliedern der FN eingeleitet und Antrag auf Strafverfolgung wegen des Verdachts auf Tierquälerei gestellt.

Stimmen zum Urteil gegen Christine W.:

FN-Generalsekretär Dr. Hanfried Haring (Warendorf): "Das Urteil hat eine Signalwirkung! Hier wurde in aller Deutlichkeit gesagt, dass man sogar ins Gefängnis kommen kann, wenn man ein Pferd derart behandelt. Das war reine Tierquälerei. Wie Ausbildung von Pferden richtig auszusehen hat, ist in unseren Richtlinien für Reiten und Fahren festgelegt."

DOKR-Dressurausschussvorsitzender Ferdi-Jörgen Wassermeyer (Ennepetal): "Ich bin froh, dass Frau W. verurteilt und damit ein klares Zeichen gesetzt wurde, dass so mit Pferden nicht umgegangen werden kann. Ich spreche hier auch im Namen des DOKR-Dressurausschusses und der Kaderreiter, wenn ich sage, dass dies nichts mit der Ausbildung eines Pferdes zu tun hat."

Quelle: www.pferd-aktuell.de

Christine W. - Verurteilt

Verurteilt - Christine W. erhält ein Jahr und neun Monate auf Bewährung
Das Landgericht in Kiel hat heute überraschend das Urteil gegen die wegen Tierquälerei angezeigte ehemalige Weltcup-Reiterin Christine W. gesprochen. Ein Jahr und neun Monate auf Bewährung erhielt die Dressurreiterin, außerdem wurde ein dreijähriges Tierhaltungsverbot ausgesprochen. Ebenso lange ist der 60-Jährigen der berufsmäßige Umgang mit Pferden verboten. Einzige Ausnahme: Handeln darf die Weltcupfinalistin auch weiterhin. Des weiteren muss sie 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten. Wie diese genau aussehen sollen, hat das Gericht noch nicht mitgeteilt. Im Anschluss an die Urteilsverkündung akzeptierte die Angeklagte das Urteil, das somit rechtskräftig ist. Am frühen Nachmittag hatte sie die Taten gestanden.
In dem jetzt abgeschlossenen Verfahren war es um Vorkommnisse auf dem Hof Immenhorst in Norderstedt im Winter 2006 und Frühjahr 2007 sowie auf dem Brander Hof in Halstenbek im Sommer 2007 gegangen. Mehrere Reiter, die auf der Anlage ihre Pferde stehen hatten, hatten die brutalen Trainingsmethoden im Sommer 2007 angezeigt. Um das Ausmaß der tierquälerischen Trainingseinheiten zu dokumentieren, war u.a. ein Video gedreht und den Ermittlungsbehörden vorgelegt worden (ST.GEORG berichtete). Auch das Verfahren, das letztes Jahr vor dem Amtsgericht Plön wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz auf dem Gut Nehmten stattgefunden hatte, und gegen das Christine W. in Berufung gegangen war, wurde mit dem heutigen Urteilsspruch abgeschlossen. Die Beschuldigte hatte den Revisionsantrag zurückgezogen.

Plötzliches Geständnis

Die überraschende Wende nahm das Kieler Verfahren am heutigen dritten von ursprünglich sieben geplanten Verhandlungstagen. Nach der Prozesseröffnung am Dienstag vergangener Woche und dem zweiten Verhandlungstag am Donnerstag, wurden heute morgen zwei weitere Zeugen gehört. Ihre Aussagen deckten sich im Wesentlichen mit dem, was andere vor ihnen zu Protokoll gegeben hatten: Enges Ausbinden, Longieren auf engstem Radius, Peitschenschläge auf den gesamten Körper, auch auf Hals und Gesicht, übermäßiger Sporeneinsatz, reißende Zügelhilfen.
In der Mittagspause hatten die Prozessbeteiligten eine Absprache getroffen. Christine W. würde die Taten gestehen. In der Urteilsverkündung des Richters wurde deutlich, dass dies das Urteil gemildert hat: „Sie taten gut daran, heute mit uns das Gespräch zu suchen, Frau Wels“, sagte der vorsitzende Richter. Wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz in zehn Fällen wurde die Dressurreiterin schuldig gesprochen. Drei Jahre sieht das Gesetz als Höchststrafe vor, wenn jemand Wirbeltieren aus Rohheit erhebliche Schmerzen, Leiden oder länger anhaltende, sich wiederholende Schmerzen oder Leiden zufügt. Ein Jahr und neun Monate lautete der Urteilsspruch – auf Bewährung, weil außer einem dreimonatigen Fahrverbot wegen Trunkenheit am Steuer nichts gegen Christine W. vorgelegen habe, sagte der Richter. Gleichzeitig betonte er, dass die Bewährungsdauer auf vier Jahre festgelegt wurde.
Zuvor hatten die beiden Gutachter, Prof. Dr. Peter Stadler und Olympiasieger Thies Kaspareit, Leiter der Akademie des Pferdes bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), ihre Standpunkte dargestellt. Tiermediziner Stadler hatte das Schmerzempfinden der Pferde im Fokus, Kaspareit betonte, dass die berichteten und auf dem Video zu sehenden Ausbildungsmethoden in keinster Weise mit den in den "Richtlinien für Reiten und Fahren" formulierten Grundsätzen in Einklang zu bringen seien. Einer der zentralen Punkte in dem Regelwerk besagt, dass Trainingseinheiten systematisch und für das Pferd nachvollziehbar sein müssen. Auf die Gutachterworte hob auch der Richter in der Urteilsbegründung ab und bemängelte u.a. fehlende Lösungs- und Erholungsphasen. „Ein Pferd weiß nicht, was los ist, wenn es gleich bestraft wird, so etwas kann man nicht machen“. Ferner appellierte er an die Verurteilte, dass sie sich der besonderen Bedingungen des Prozesses, vor allem das große öffentliche Interesse, zu vergegenwärtigen.

"unter scharfer Beobachtung der Öffentlichkeit"

Das große mediale Interesse – die Verteidiger hatten zum Prozessauftakt von „Dienstleistungsenthüllern“ und „vermeintlich investigativem Journalismus“ gesprochen – würde zur Folge haben, dass die Reiterin fortan unter „scharfer Beobachtung der Öffentlichkeit“ stünde. An W. gewandt mahnte der Richter: „Viele Leute werden ihnen auf die Finger gucken. Ändern Sie Ihr Verhalten, wenn Sie mit Pferden umgehen, sonst müssen sie Ihre Strafe verbüßen.“ Selbst wenn es nur zu kleineren Auffälligkeiten käme, gab der Richter zu Bedenken: „Das kriegen wir mit!“
Unterm Strich bleibt die Frage, wie das Tierumgangsverbot zu bewerten ist. Nach dem Plöner Verfahren, war auf Antrag der Verteidigung dieses Verbot in ein berufsmäßiges Umgangsverbot abgewandelt worden. Im heutigen Urteil ist von einem Tierhaltungsverbot die Rede, trotzdem wird der berufsmäßige Umgang gesondert verboten und der Handel ausdrücklich erlaubt. Zu einer Stellungnahme, ob das Tierhaltungsverbot auch privates Reiten einschließt, war nach der Urteilsverkündung niemand bereit.

Quelle: St. Georg

Dienstag, 25. November 2008

Starke Kritik und jede Menge Ärger

Stuttgart:
Ein Hattrick von Meredith Michaels-Beerbaum, eine Dressur-Gala von Isabell Werth und jede Menge Ärger: Beim 24. German Masters in Stuttgart sorgten die Reiter wieder für reichlich Gesprächsstoff. Michaels-Beerbaum machte den Hattrick perfekt. Als erste Springreiterin sicherte sich die 38-Jährige aus Thedinghausen auf ihrem Top-Pferd Shutterfly zum dritten Mal in Folge den Sieg im Weltcup-Springen um den Großen Preis von Stuttgart. "Ich bin so glücklich. Shutterfly hat mich wieder zum Erfolg getragen. Ein wunderbares Pferd", sagte Michaels-Beerbaum, die im Stechen für ihren Nullfehlerritt 35,26 Sekunden benötigte. In der Weltcup-Wertung verbesserte sich Michaels-Beerbaum vor knapp 8000 Zuschauern in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle mit jetzt 20 Punkten auf den siebten Rang. Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) musste sich auf seinem Schimmel Coupe de Coeur mit dem elften Platz begnügen.

Unter Tränen hatte zuvor Dressur-Olympiasiegerin Werth die Gratulationen für ihre Gala-Vorstellung entgegen genommen. Die Doppel-Weltmeisterin aus Rheinberg siegte bei vier Starts viermal und sicherte sich zum siebten Mal in ihrer Karriere den Titel des German Masters. Erstmals seit Olympia hatte Werth wieder Satchmo gesattelt. "Ich bin so stolz auf Satchi. Er hat bewiesen, dass der Vorfall von Hongkong ein einmaliger Ausfall war", sagte Werth. Bei Olympia hatte der Wallach seiner Reiterin zweimal den Gehorsam verweigert und das Paar somit um die Goldmedaille gebracht.

Nach ihrem Triumph in Stuttgart hatte Werth das Präsidium des Weltverbandes FEI scharf kritisiert. Der Grund für die verbale Attacke war die Absetzung des Dressur-Komitees durch die FEI. "Ich habe wie 20 andere Top-Reiter eine Erklärung gegen die Absetzung des Komitees unterschrieben. Das hatte nichts mit Demokratie zu tun", sagte Werth.

Auch in der neu gegründeten Anti-Doping-Kommission der FEI hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung an Einfluss verloren. Wie die FEI auf ihrem Kongress in Buenos Aires am Wochenende bekannt gab, gehören keine deutsche Funktionäre dem neuen Gremium an. Zudem beschloss das Komitee, dass die durch Olympia bekannt gewordene Substanz Capsaicin in Zukunft nur noch als Dopingmittel und nicht als Dopingmittel oder Medikation eingestuft wird. Fraglich bleibt, ob die Neueinstufung Einfluss auf das Verfahren gegen Springreiter Christian Ahlmann (Marl) haben wird. Nachdem sein Pferd Cöster während der Spiele positiv auf Capsaicin getestet worden war, erhielt Ahlmann von der FEI eine viermonatige Sperre. Nach dem Einspruch der FN wird der Fall vor dem Internationalen Sportgericht CAS neu aufgerollt.

Quelle: www.kn-online.de/reiten

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