News - Aktuelles

Montag, 17. November 2008

Christine W.: Das Netz wird enger

Diese Nachricht erschien auf der Seite http://www.pferd-und-sport.de/

Nachdem brutale Szenen einer Pferdemisshandlung – heimlich aufgenommen in einem dänischen Reitstall - über die Medien verbreitet worden sind, ist Bewegung gekommen in die Pferdeszene. Schon öfter war, wie berichtet, der Vorwurf gegen die in dem Film gezeigte Ausbilderin Christine W. (60) laut geworden. Ein anhängiges Strafverfahren in einer anderen Sache ist noch nicht abgeschlossen. Jetzt wird das Netz um die ehemalige Weltcup-Teilnehmerin enger. Die aktuelle Dokumentation von rohesten „Trainingsmethoden“ entstand durch eine investigative Kooperation des Pferdemagazins „St. Georg“ mit der „News- und TV-Produktion Hamburg on air“. „Wir wurden von einer Leserin auf die tierquälerischen Methoden der Christine W. in dem dänischen Stall aufmerksam gemacht und sind hingefahren“, berichtet der stellvertretende St. Georg-Chefredakteur Jan Tönjes. Zusammen mit „Hamburg on air" sei schließlich drei Tage lang heimlich gefilmt worden, bis das brutale Schlagen einer Stute beim Longieren gefilmt wurde. „Hamburg on air“-Inhaberin Inken Ramelow war vor Ort und zählte „470 Schläge in 32,5 Minuten“. Die im Fernsehen und im Internet gezeigten Aufnahmen (http://www.hamburg-on-air.de/ ) sorgten nicht nur bundesweit für Empörung sondern in der Folge auch dafür, dass drei der fünf Pferde von ihren schleswig-holsteinischen Besitzern, so Ramelow, „aus der Schusslinie“ geschafft worden. Aufgetaucht sind sie vergangene Woche in dem Ausbildungsstall des amtierenden Dressur-Landesmeisters Wieger Derk de Boer in Norderstedt. „Wir haben ihnen Unterschlupf gewährt, um zu verhindern, dass weiter so brutal Hand an sie gelegt wird“, erzählt Judith de Boer. Ihr Mann, Wieger de Boer, hat Christine W. Stallverbot erteilt. „Wir wissen, ein Besitzer hat die Odyssee der Christine W. in den vergangenen zwei, drei Jahren mitgemacht, trotz der Vorwürfe der Tierquälerei, die immer wieder laut wurden – da ist uns schon mulmig geworden. Aber den Pferden muss geholfen werden“, betont Hausherrin de Boer. Nach ihrer Aussage seien die Pferde nach ihrer Ankunft von einem Tierarzt untersucht worden. „Sie hatten keine sichtbaren Verletzungen und wirkten auf den ersten Eindruck ganz zutraulich“, räumt sie ein, macht aber unmissverständlich klar: „Wir verabscheuen die Art, wie Frau W. Pferde behandelt.“ Nicht unter den Dreien war die misshandelte Fuchsstute auf dem Video, Wolke. Sie und ein Schecke seien laut Aussage des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein, der sich nach Veröffentlichung des Films eingeschaltet hat, noch in Dänemark geblieben. Nach Pferd&Sport-Informationen sind beide Pferde, die in der Dokumentation von „Hamburg on air“ tierärztlich untersucht und für verletzt befunden wurden, im Besitz der Trainerin Christine W., beziehungsweise von deren Schwester. Dieter Stut, Geschäftsführer des Pferdesportverbandes, teilte gestern Morgen mit, dass diese Pferde die Nacht zuvor in einer „Fünf-Minuten-Nacht- und Nebelaktion“ wie befürchtet aus dem Stall weggeschafft worden seien, „damit man ihre Spur nicht verfolgt“. Er vermutet sie in Schleswig-Holstein. In dem Schreiben an die beiden bekannten Pferdebesitzer weist der Verband auf das derzeit - in Deutschland - geltende Tierumgangsverbot der Christine W. hin und erinnert daran, dass sich die Pferdebesitzer „mitschuldig machen“, wenn sie Christine W. „nicht jegliche Annäherung“ an ihre Pferde „untersagen“. In dem Brief fordert Stut, dass die Besitzer „aktiv dazu beitragen, dass es …. keine neuen Übergriffe an den Pferden seitens Frau W. gibt.“ Wieger Derk de Boer betonte gestern gegenüber unserer Zeitung, dass die Pferde „auf jeden Fall“ bei ihm zur weiteren Ausbildung bleiben würden: „Christine W. wird bei mir keinen Zugang zu ihnen bekommen. Und auch die Besitzer haben nun wohl endlich die Nase voll.“ Die im Film festgehaltenen Praktiken der Christine W. bezeichnete er als „grausam“ und „völlig sinnlos“. Er versprach: „Hier werden die Pferde es gut haben.“

Quelle: Pferd & Sport

Christine W.: Die Pferdequälerin macht weiter

In der letzten Ausgabe der Reitsportzeitung St. Georg erschien ein weiterer großer Artikel über die Pferdequälerin Christine W. aus Plön mit dem Titel: "Der Horror geht weiter".

Wir alle erinnern uns sicher mit Grauen an die Vorgeschichte, aber diese Frau ist scheinbar nicht zu stoppen...

Die St Georg berichtet, dass Christine W. weiter die Pferde misshandelt, die ihr in Obhut gegeben werden.

Was müssen es für Menschen sein, die einer Christine W. noch heute ihre Pferde in Beritt geben? Menschen, die es gut heißen, dass auf ihr Pferd 470 mal in dreizig Minuten eingeschlagen wird? Das kann die diese "Ausbilderin" noch steigern: 239 Schläge in 11 Minuten...

Das Pferd läuft sehr eng ausgebunden auf kleinster Volte an der Longe.
Die deutsche “Rechtssprechtung” hat Christine W. bereits ein gewerbliches Umgangsverbot mit Pferden auferlegt, daraufhin ist sie immer wieder umgezogen und hat sich nun in Dänemark niedergelassen.
In einem Stall nördlich von Flensburg "bildet Christine W. weiterhin Pferde aus". Bei dieser Ausbildung werden sogar Reithallenbanden zerstört.
Jeden Tag fährt Christine W. 200km von Norderstedt hinter die dänische Grenze um zu "arbeiten". Sie hinterlässt kaputte Maulwinkel, Vernarbungen an Pferdebeinen, Spuren der Ausbinder, aufgeplatzte Haut und blutende Wunden.
Die Besitzer der Reitanlage wollen das Elend endlich stoppen und Frau W. zur Anklage bringen. Inga H. und Besitzerin Maja A. wollten Christine W. bei der “Arbeit” filmen. In einem Kanister wurde eine Kamera versteckt, die die Bilder der Pferdequälerei aufzeichnen sollte. Diese Bilder wurden in den ersten beiden Oktoberwochen ausgestrahlt - nun ist die Kamera verschwunden, da ein Pferd beim Longieren durch Christine W. auf den Kanister sprang.
Dennoch reichen die Bilder der verletzten Tiere aus um Amtstierarzt, Polizei und Tierschützer zu mobilisieren. Tierschützer Ole Caspersen zeigt Christine W. an und auch die FN erstattet Anzeige.
Die Pferdebesitzer, die ihre Tiere von Christine W. verprügeln lassen, nehmen diese auch noch in Schutz und flüchten wieder nach Deutschland.
Am 18. 11.2008 wird sich Christine W. vor der großen Strafkammer des Langerichtes Kiel verantworten müssen - Tierquälerei in fünfzehn Fällen (und das sind nur die bekannten Fälle aus ihrer "Arbeit" aus Norderstedt).

Hoffen wir, dass dieser Frau schleunigst ein privates und berufliches Umgangsverbot mit Tieren aller Art auferlegt wird!

Wer das Video auf www.rtl.de gesehen hat, wird genau dieses fordern...

Kasselmann läd ein

Kamingespräch bei Ullrich Kasselmann: Zwischen Doping und Medikation – der Reitsport in der Verantwortung
Hagen a.T.W.. Die Null-Lösung gibt es nicht, das Fernsehen hat nicht mit dem Ausstieg aus der Reitsportberichterstattung gedroht und die Deutsche Reiterliche Vereinigung wird am konsequenten Kurs in Sachen Medikation und Doping festhalten. Diese und andere Erkenntnisse sind das Ergebnis des „Kamingesprächs“ auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W. In unregelmäßigen Abständen bitten die Gastgeber Bianca und Ullrich Kasselmann zu ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen und sportlichen Themen namhafte Referenten und etliche Gäste auf den Hof und stoßen damit fruchtbare Diskussionen an. Das Reizthema Doping und Medikation lockte derart viele Gäste nach Hagen a.T.W., dass die Veranstaltung in die Reithalle ausgelagert wurde. Rund 150 Interessierte erlebten ein hochkarätig besetztes Podium im Gespräch. Das barg die eine oder andere neue Erkenntnis und sorgte auch im Anschluss für angeregte Diskussionen. „Nicht alles, was man machen kann, darf man auch machen.“ Auf diese kurze Formel brachte Professor Manfred Kietzmann, Pharmakologe der Tierärztlichen Hochschule Hannover, den veterinärmedizinischen Einsatz am Pferd. Und – Capsaicin sei gar nicht zugelassen, ein sinnvoller Einsatz aus seiner Sicht gar nicht denkbar. Kietzmann verwies zudem die Vorstellung einer Null-Lösung ins Reich der Phantasie: „In der Biologie gibt es keine Null und entsprechend kann es bei der Frage der Medikamentierung wiederum keine 100-prozentige Sicherheit geben.“ Was nichts anderes heißt, als das allein die Nachweisgrenze über positiv oder negativ entscheidet. Der Pharmakologe forderte nachdrücklich eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Praktikern und Wissenschaft. Reinhardt Wendt, stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung unterstrich nachdrücklich die Position und den Weg, den die FN bereits eingeschlagen hat und auch konsequent fortsetzen will. Dabei wird sich der deutsche Dachverband auch nicht von der Haltung im Ausland oder beim Weltverband FEI irritieren lassen. „Der Reitsport wird von den vielen tausend Vereinsmitgliedern in Deutschland getragen und die fragen sich, was da oben los ist,“ so Wendt. Eine Position, die auch die internationalen und nationalen Veranstalter trifft. Volker Wulff (EN GARDE Marketing) zählt zu dem Veranstalterkreis, der unmittelbar nach den Olympischen Spielen in Hongkong einen ganzen Katalog von Maßnahmen verabschiedet hat und der von zusätzlichen Dopingkontrollen bis zu verstärkter Aufsicht auf Abreiteplätzen und in den Stallungen reicht. Der Niedersachse regte eine neue Kategorisierung von Turnieren an. Die Zahl der Sterne hängt derzeit von einigen Auflagen der FEI und der Höhe des Preisgeldes ab. „Das ist unbefriedigend. Mit der Höhe des Preisgeldes ist die gesamte Infrastruktur noch nicht bezahlt,“ so Wulff, „und die ist mitentscheidend für die Qualität eines Turniers.“ Zuviel-Starterei der Top-Reiter durch viele und gut dotierte Turniere – diesem Vorwurf erteilte Otto Becker, künftiger Bundestrainer der Springreiter eine Absage, denn – eine Untersuchung der Starts der Championatspferde der vergangenen zehn Jahre ergab, dass die Pferde in einem Championatsjahr durchschnittlich einmal im Monat gestartet sind: „Das ist weniger, als wohl jeder erwartet hat.“ Für den „Aufreger der Woche“ hatte Ende Oktober die Nachricht gesorgt, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit dem Ausstieg aus der Reitsportübertragung gedroht habe, angesichts der Medikationsfälle im Reitsport. Das sei schlicht falsch, so ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky, der indes die Haltung eines Dachverbandes als ein Kriterium herausstellte. Eine Organisation, die sich nicht klar und konsequent gegen Betrug stellt, sei ein unglaubwürdiger Partner. Balkausky unterstrich die Forderung nach Transparenz und Sauberkeit gegenüber der Öffentlichkeit. „Wir sind nicht da, um abzuschalten, sondern um zu berichten,“ so Balkausky, „das bedeutet allerdings auch, das wir Probleme benennen.“ Derlei Anspruch kam und kommt bei Aktiven und Veranstaltern meistens weniger gut an. Eine Erfahrung, die Hartmann von der Tann, langjähriger ARD-Chefredakteur und Reitsportkommentator teilt. Da bauten sich massive Druckverhältnisse auf unter der Überschrift „Ist das gut für den Sport?“. Von der Tann stellte den Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeitsverlust des Springsports und der Arbeit des Weltverbandes FEI her, dessen Rolle eher „unrühmlich“ sei. Umfang- und facettenreicher Gesprächs- und Diskussionsstoff für die 150 Gäste des Kamingesprächs auf dem Hof Kasselmann und damit ein unausgesprochenes Kompliment für den Initiator Ullrich Kasselmann, der das Reizthema in den Mittelpunkt des Abend gestellt hat. Erstmals war das Kamingespräch eine medienöffentliche Veranstaltung und die große Zahl von Vertreter aus den Bereichen Print, Special-Interest, Hörfunk und TV verdeutlichte die Notwendigkeit offener Diskussion. http://www.comtainment.de/

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