Christine W.: Das Netz wird enger
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Nachdem brutale Szenen einer Pferdemisshandlung – heimlich aufgenommen in einem dänischen Reitstall - über die Medien verbreitet worden sind, ist Bewegung gekommen in die Pferdeszene. Schon öfter war, wie berichtet, der Vorwurf gegen die in dem Film gezeigte Ausbilderin Christine W. (60) laut geworden. Ein anhängiges Strafverfahren in einer anderen Sache ist noch nicht abgeschlossen. Jetzt wird das Netz um die ehemalige Weltcup-Teilnehmerin enger. Die aktuelle Dokumentation von rohesten „Trainingsmethoden“ entstand durch eine investigative Kooperation des Pferdemagazins „St. Georg“ mit der „News- und TV-Produktion Hamburg on air“. „Wir wurden von einer Leserin auf die tierquälerischen Methoden der Christine W. in dem dänischen Stall aufmerksam gemacht und sind hingefahren“, berichtet der stellvertretende St. Georg-Chefredakteur Jan Tönjes. Zusammen mit „Hamburg on air" sei schließlich drei Tage lang heimlich gefilmt worden, bis das brutale Schlagen einer Stute beim Longieren gefilmt wurde. „Hamburg on air“-Inhaberin Inken Ramelow war vor Ort und zählte „470 Schläge in 32,5 Minuten“. Die im Fernsehen und im Internet gezeigten Aufnahmen (http://www.hamburg-on-air.de/ ) sorgten nicht nur bundesweit für Empörung sondern in der Folge auch dafür, dass drei der fünf Pferde von ihren schleswig-holsteinischen Besitzern, so Ramelow, „aus der Schusslinie“ geschafft worden. Aufgetaucht sind sie vergangene Woche in dem Ausbildungsstall des amtierenden Dressur-Landesmeisters Wieger Derk de Boer in Norderstedt. „Wir haben ihnen Unterschlupf gewährt, um zu verhindern, dass weiter so brutal Hand an sie gelegt wird“, erzählt Judith de Boer. Ihr Mann, Wieger de Boer, hat Christine W. Stallverbot erteilt. „Wir wissen, ein Besitzer hat die Odyssee der Christine W. in den vergangenen zwei, drei Jahren mitgemacht, trotz der Vorwürfe der Tierquälerei, die immer wieder laut wurden – da ist uns schon mulmig geworden. Aber den Pferden muss geholfen werden“, betont Hausherrin de Boer. Nach ihrer Aussage seien die Pferde nach ihrer Ankunft von einem Tierarzt untersucht worden. „Sie hatten keine sichtbaren Verletzungen und wirkten auf den ersten Eindruck ganz zutraulich“, räumt sie ein, macht aber unmissverständlich klar: „Wir verabscheuen die Art, wie Frau W. Pferde behandelt.“ Nicht unter den Dreien war die misshandelte Fuchsstute auf dem Video, Wolke. Sie und ein Schecke seien laut Aussage des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein, der sich nach Veröffentlichung des Films eingeschaltet hat, noch in Dänemark geblieben. Nach Pferd&Sport-Informationen sind beide Pferde, die in der Dokumentation von „Hamburg on air“ tierärztlich untersucht und für verletzt befunden wurden, im Besitz der Trainerin Christine W., beziehungsweise von deren Schwester. Dieter Stut, Geschäftsführer des Pferdesportverbandes, teilte gestern Morgen mit, dass diese Pferde die Nacht zuvor in einer „Fünf-Minuten-Nacht- und Nebelaktion“ wie befürchtet aus dem Stall weggeschafft worden seien, „damit man ihre Spur nicht verfolgt“. Er vermutet sie in Schleswig-Holstein. In dem Schreiben an die beiden bekannten Pferdebesitzer weist der Verband auf das derzeit - in Deutschland - geltende Tierumgangsverbot der Christine W. hin und erinnert daran, dass sich die Pferdebesitzer „mitschuldig machen“, wenn sie Christine W. „nicht jegliche Annäherung“ an ihre Pferde „untersagen“. In dem Brief fordert Stut, dass die Besitzer „aktiv dazu beitragen, dass es …. keine neuen Übergriffe an den Pferden seitens Frau W. gibt.“ Wieger Derk de Boer betonte gestern gegenüber unserer Zeitung, dass die Pferde „auf jeden Fall“ bei ihm zur weiteren Ausbildung bleiben würden: „Christine W. wird bei mir keinen Zugang zu ihnen bekommen. Und auch die Besitzer haben nun wohl endlich die Nase voll.“ Die im Film festgehaltenen Praktiken der Christine W. bezeichnete er als „grausam“ und „völlig sinnlos“. Er versprach: „Hier werden die Pferde es gut haben.“
Quelle: Pferd & Sport
Nachdem brutale Szenen einer Pferdemisshandlung – heimlich aufgenommen in einem dänischen Reitstall - über die Medien verbreitet worden sind, ist Bewegung gekommen in die Pferdeszene. Schon öfter war, wie berichtet, der Vorwurf gegen die in dem Film gezeigte Ausbilderin Christine W. (60) laut geworden. Ein anhängiges Strafverfahren in einer anderen Sache ist noch nicht abgeschlossen. Jetzt wird das Netz um die ehemalige Weltcup-Teilnehmerin enger. Die aktuelle Dokumentation von rohesten „Trainingsmethoden“ entstand durch eine investigative Kooperation des Pferdemagazins „St. Georg“ mit der „News- und TV-Produktion Hamburg on air“. „Wir wurden von einer Leserin auf die tierquälerischen Methoden der Christine W. in dem dänischen Stall aufmerksam gemacht und sind hingefahren“, berichtet der stellvertretende St. Georg-Chefredakteur Jan Tönjes. Zusammen mit „Hamburg on air" sei schließlich drei Tage lang heimlich gefilmt worden, bis das brutale Schlagen einer Stute beim Longieren gefilmt wurde. „Hamburg on air“-Inhaberin Inken Ramelow war vor Ort und zählte „470 Schläge in 32,5 Minuten“. Die im Fernsehen und im Internet gezeigten Aufnahmen (http://www.hamburg-on-air.de/ ) sorgten nicht nur bundesweit für Empörung sondern in der Folge auch dafür, dass drei der fünf Pferde von ihren schleswig-holsteinischen Besitzern, so Ramelow, „aus der Schusslinie“ geschafft worden. Aufgetaucht sind sie vergangene Woche in dem Ausbildungsstall des amtierenden Dressur-Landesmeisters Wieger Derk de Boer in Norderstedt. „Wir haben ihnen Unterschlupf gewährt, um zu verhindern, dass weiter so brutal Hand an sie gelegt wird“, erzählt Judith de Boer. Ihr Mann, Wieger de Boer, hat Christine W. Stallverbot erteilt. „Wir wissen, ein Besitzer hat die Odyssee der Christine W. in den vergangenen zwei, drei Jahren mitgemacht, trotz der Vorwürfe der Tierquälerei, die immer wieder laut wurden – da ist uns schon mulmig geworden. Aber den Pferden muss geholfen werden“, betont Hausherrin de Boer. Nach ihrer Aussage seien die Pferde nach ihrer Ankunft von einem Tierarzt untersucht worden. „Sie hatten keine sichtbaren Verletzungen und wirkten auf den ersten Eindruck ganz zutraulich“, räumt sie ein, macht aber unmissverständlich klar: „Wir verabscheuen die Art, wie Frau W. Pferde behandelt.“ Nicht unter den Dreien war die misshandelte Fuchsstute auf dem Video, Wolke. Sie und ein Schecke seien laut Aussage des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein, der sich nach Veröffentlichung des Films eingeschaltet hat, noch in Dänemark geblieben. Nach Pferd&Sport-Informationen sind beide Pferde, die in der Dokumentation von „Hamburg on air“ tierärztlich untersucht und für verletzt befunden wurden, im Besitz der Trainerin Christine W., beziehungsweise von deren Schwester. Dieter Stut, Geschäftsführer des Pferdesportverbandes, teilte gestern Morgen mit, dass diese Pferde die Nacht zuvor in einer „Fünf-Minuten-Nacht- und Nebelaktion“ wie befürchtet aus dem Stall weggeschafft worden seien, „damit man ihre Spur nicht verfolgt“. Er vermutet sie in Schleswig-Holstein. In dem Schreiben an die beiden bekannten Pferdebesitzer weist der Verband auf das derzeit - in Deutschland - geltende Tierumgangsverbot der Christine W. hin und erinnert daran, dass sich die Pferdebesitzer „mitschuldig machen“, wenn sie Christine W. „nicht jegliche Annäherung“ an ihre Pferde „untersagen“. In dem Brief fordert Stut, dass die Besitzer „aktiv dazu beitragen, dass es …. keine neuen Übergriffe an den Pferden seitens Frau W. gibt.“ Wieger Derk de Boer betonte gestern gegenüber unserer Zeitung, dass die Pferde „auf jeden Fall“ bei ihm zur weiteren Ausbildung bleiben würden: „Christine W. wird bei mir keinen Zugang zu ihnen bekommen. Und auch die Besitzer haben nun wohl endlich die Nase voll.“ Die im Film festgehaltenen Praktiken der Christine W. bezeichnete er als „grausam“ und „völlig sinnlos“. Er versprach: „Hier werden die Pferde es gut haben.“
Quelle: Pferd & Sport
Horse-Life - 17. Nov, 14:29