Montag, 24. November 2008

1,1 Millionen Euro für Le Champ Ask

Solche Geschichten schreibt nur Vechta. Erst wird Fürstenball, die 110.000 Euro-Fohlenpreisspitze von 2006, Oldenburger Siegerhengst und gleich anschließend wechselt der OS-Siegerhengst für den absoluten Sensationspreis von 1,1 Millionen Euro in das Gestüt Blue Hors nach Dänemark.
Vor gut zwei Jahren war er die 110.000 Euro-Fohlenpreisspitze im Auktionsrund in Vechta und jetzt wurde er zum strahlenden Siegerhengst der Oldenburger Körung ernannt: der schwarzbraune Fürst Heinrich-Donnerhall-Sohn Fürstenball. Sein Züchter Georg Sieverding, Emstek, hatte bereits im vergangenen Jahr mit Sieger Hit den Oldenburger Siegerhengst gestellt, der im übrigen eng mit dem jetzigen Siegerhengst verwandt ist – auch das ist etwas ganz Besonderes. Der im Besitz der Dänin Lone Boegh-Henricksen befindliche Schwarzbraune wird auf der Station Schockemöhle in Mühlen seine Beschälerbox beziehen.

1. Reservesieger wurde der Sir Donnerhall-Rubin-Royal-Sohn aus der Zucht von Xavier Marie, Frankreich, der für 130.000 Euro nach Spanien verkauft wurde. Der 2. Reservesieg ging an den von Dimaggio-Landadel abstammende Dunkelfuchs aus der Zucht von Heinrich Schütte, Großenkneten. Besitzer ist das Gestüt Vorwerk in Cappeln, das den Hengst auch aufstellen wird.

Mit jeweils zwei Nachkommen waren Fürst Heinrich (Ia- und Ij-Prämie) und Sir Donnerhall (Ib- und Id-Prämie) in dem zehnköpfigen Prämienlot vertreten. Die weiteren Prämienhengste stammen ab von Sandro Hit (Ie-Prämie), Florencio I (If-Prämie), Chambertin (Ig-Prämie), Stedinger (Ih-Prämie) und Chartago (Ii-Prämie).

Von den 44 aufgetriebenen Hengsten der Oldenburger Körung erhielten 30 ein positives Körurteil und damit die Zulassung zur Zucht.

Mit einem Sonderpreis als bester Vorführer wurde der Stall von Rudi Rehkamp, Bersenbrück, ausgezeichnet.

Das Lot der drei Prämienhengste der Körung des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS) führte der schimmelfarbene Sohn des Last Man Standing-Contender aus der Zucht von Reinhard Mahnel, Bad Kleinen, an. Der Schimmel mit dem OS-Brand entfachte ein Bieterduell, welches erst bei 1,1 Millionen Euro entschieden wurde. Für diesen bislang bei einer Verbandsauktion noch nicht erreichten Preis geht Le Champ Ask in den Springstall des dänischen Gestüts Blue Hors. Der 1. Reservesieg ging an den Chacco-Blue-Piano II gezogenen Braunen (Z.: Hans Weichselgärtner, Landshut, B.: René Tebbel, Emsbüren), der für 60.000 Euro zugeschlagen wurde, und der 2. Reservesieg an den Argentinus-Exorbitant xx gezogenen Fuchs (Z.: Christiane Schmidt, Brandstätt), der 25.000 Euro kostete. Wie der Siegerhengst tragen auch die beiden Reservesieger das Brandzeichen des 2001 gegründeten Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International.

Von den 26 vorgestellten Hengst der OS-Körung erhielten insgesamt zehn die Zuchtzulassung.

Der Gesamtumsatz der versteigerten 17 gekörten Hengste der Oldenburger Körung betrug 986.000 Euro, bei einem Durchschnittspreis von 58.000 Euro und sechs Verkäufen ins Ausland. Der Umsatz der zehn versteigerten Hengste der OS-Körung betrug 1.432.000 Euro, bei ebenfalls sechs Verkäufen ins Ausland und einem Durchschnittspreis von 143.200 Euro.

Die Hauptprämie dressurbetont ging in diesem Jahr an den 2. Reservesieger der Körung vor zwei Jahren, San Amour (v. Sandro Hit-Plaisir d’Amour, Z.: Britta Budeus-Wiegert, Groß Nemerow), von der Station Schockemöhle in Mühlen. Die Hauptprämie springbetont sicherte sich der Cassini I-Sohn Collado (M. v. Landgraf, Z.: Heinz-Theo Fleddermann, Sillerup) vom Zuchthof Klatte in Klein Roscharden.

Im Rahmen der Althengstparade, bei der sich an die 70 in der Oldenburger Zucht befindliche Hengste vor restlos gefüllten Rängen im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta ein Stell-dich-ein gaben, wurden auch die VTV-Sporthengste 2008 geehrt. Die Auszeichnung VTV-Springhengst des Jahres wurde an Incolor (v. C-Indoctro-Argentinus) aus der Zucht und dem Besitz von Karl-Heinz Oeltjen, Halen, vergeben. Der achtjährige Fuchshengst, der auf dem Zuchthof Klatte in Klein Roscharden stationiert ist, verbuchte mit seinem Reiter Otto Vaske bereits internationale Parcourserfolge. VTV-Dressurhengst wurde der in Dänemark stationierte Blue Hors Romanov (v. Rohdiamant-Grundstein II, Z.: Harli Seifert, Löningen), der in Oldenburg Reservesieger war und achtjährig bereits Grand Prix-Platzierungen vorweisen kann.

Quelle: www.oldenburger-pferde.com

Samstag, 22. November 2008

Reiche Töchter - Toller Sport

Stuttgart:
Viele dürften geschmunzelt haben, als die Namen Athina Onassis De Miranda, Griechenland, und H.H. Sheika Latifa Al Maktoum, UAE, auf der Starterliste des Stuttgart German Masters auftauchten. Reiche Töchter nutzen ihren großen Namen, um einen der begehrten Startplätze zu erlangen.

Ebenso viele werden dann am Feitag nicht schlecht gestaunt haben, als Athina Onassis De Miranda mit ihrem jungen Zangersheide Hengst AD Babouche ein S Springen (1,45m) dann mit Null Fehlerpunkten beendete und sich an 8. Stelle platzierte. Immerhin ließ sie prominente Reiter wie C-O Nagel oder Altmeister L. Beerbaum diesmal hinter sich.

Auch die Sheika stellte ihren SF Hengst Kalaska de Semilly mit 4 Fehlerpunkten überzeugend vor. Heute sie ließ Vortagssieger Philipp Weishaupt auf Cockney hinter sich.

Quelle: pferdenachrichten.de

Mietnomaden jetzt auch im Reitsport

Mietnomaden sind für jeden Vermieter eine Katastrophe.
Jetzt werden solche Machenschaften scheinbar auch im Pferdesport "modern".

Hier finden sie eine sehr interessante Dokumentation zu diesem Thema: WDR-Mediathek
Quelle: WDR-Mediathek

Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, dass man als Stallbesitzer unbedingt Vorkehrungen treffen sollte, denn man guckt den Kunden schließlich nur vor den Kopf.

Whitages zurückgetreten

Die bisherige Vorsitzende des Dressurkomitees des Weltreiterverbandes FEI, die Belgierin Mariette Whitages, ist heut in Buenos Aires zurückgetreten.

Mit dem Rücktritt der auch unter Reitern nicht unumstrittenen Richterin geht eine achtjährige Ära zu Ende, in der das von Whitages geleitete Komitee immer wieder in die Schlagzeilen geriet: Die nahezu absurde Frage, wann eine wie lange Gerte von wem auf einem Turnier getragen werden darf, die Rollkur-Diskussion und nicht zuletzt das nächtliche Treffen einiger Equipechefs in Hongkong nach dem olympischen Grand Prix. Gerade dieses hatte für Unmut gesorgt und Prinzessin Haya, die FEI-Präsidentin zu einem Interview mit dem britischen Pferdesportmagazin "Horse and Hound" veranlasst, in dem sie die olympische Zukunft der Dressur - wider besseres Wissen, wie sich später herausstellte - bei den Spielen in London 2012 in Frage stellte. Daraufhin hatte das Dressurkomitee einen Brief an die FEI-Präsidentin geschickt, um die Situation zu klären. Nach internem Hin und Her war die Situation eskaliert und Prinzessin Haya hatte das von unterschiedlichen Organisationen demokratisch gewählte Komitee zum Rücktritt aufgefordert. In einer dürren Pressemitteilung dankt die FEI Whitages für ihr achtjähriges Engagement.
Bereits gestern waren der Italiener Vincenzo Truppa sowie der Deutsche Dr. Dieter Schüle zurückgetreten. Wie die Entscheidungen im Dressursport zukünftig fallen werden, ist noch offen. Zunächst soll ein Ad hoc-Komitee die Funktion des Ausschusses übernehmen. In der Besetzung dominieren Persönlichkeiten, denen eine gewisse Nähe zum niederländischen Bundestrainer Sjef Janssen nachgesagt wird: US-Reiter Robert Dover, die beiden Briten Richard Davison und David Hunt sowie der niederländische Turnierchef des CHIO Aachen, Frank Kempermann. Außerdem ist der französische Chef d'Equipe Alain Francqueville mit von der Partie.
Quelle: St. Georg
Nun dürfen wir wohl sehr gespannt sein, wie es sich weiter entwickelt...

Freitag, 21. November 2008

Versicherungsauswahl - Die Qual der Wahl

Es ist wahrhaftig nicht leicht, die richtige Versicherung auszuwählen.
Unglaublich viele Versicherungen ringen um Kunden. Die Angebote sind oft wenig transparent.
Der Ruf des Versicherungskaufmanns ist nicht gerade gut. Somit ist die Person, die nach der "richtigen Versicherung" sucht, oftmals verunsichert.
Wichtig ist nicht allein der Beitrag; die perfekte Absicherung sollte im Vordergrund stehen. Hierbei ist ein kompetenter Ansprechpartner, der Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht, sehr wichtig.

Unser Ziel ist es, Sie durch unsere Aufstellung der Versicherungsangebote umfassend zu informieren und Ihnen mehr Einblick zu gewähren, denn schließlich beschäftigen Sie sich als Kunde nicht jeden Tag mit dem Versicherungsvergleich.
Die Entscheidung für oder gegen die einzelnen Versicherungsangebote können wir Ihnen nicht abnehmen, die Qual der Wahl bleibt; jedoch können Sie gut informiert entscheiden, ob Sie bereits richtig versichert sind, ob der Versicherungsbeitrag in einem guten Verhältnis zur gebotenen Leistung steht, oder ob Sie einen Versicherungswechsel vornehmen sollten.
Auch als Neukunde tut man gut daran, die Versicherungsangebote der Pferdeversicherung genau unter die Lupe zu nehmen, bevor die Entscheidung getroffen wird.

Lassen Sie sich gut beraten, denn guter Service ist für Sie auch im Schadensfall sehr wichtig!

Donnerstag, 20. November 2008

Christine W. - Unter Polizeischutz zum Prozess

Sie kannte kein Erbarmen, ihre Pferde stöhnten und bluteten. Immer wieder Brach sie den Willen der Tiere mit brutalen Methoden. Zum Auftakt des Prozesses mussten nun Polizisten Reiterin Christine W. schützen.

Die Polizei ist mit acht Mannschaftswagen angerückt. Beamte einer Einsatzhundertschaft sichern alle Eingänge des Kieler Landgerichts. Die Angeklagte hat Morddrohungen erhalten. Dressurreiterin Christine W. (60) soll Pferde erbarmungslos traktiert und gequält haben. Im Internet kann sie nun lesen, dass man ihr die Zähne mit einer Zange herausreißen würde, sollte man ihr begegnen.

Justizbeamte durchsuchen alle Zuschauer, die dem Prozess in Saal 232 beiwohnen wollen mit Metalldetektoren wie am Flughafen. Das Gesicht von Christine Simone-Anke Auguste W., so ihr vollständiger Name, wirkt verbittert, angespannt und müde, sie wird zu den Vorwürfen schweigen.

"Sie schlug unaufhörlich auf das Pferd ein"

Die ehemalige Weltcup-Teilnehmerin ist angeklagt, von September 2006 bis Juni 2007 in Norderstedt (Kreis Segeberg) und Halstenbek (Kreis Pinneberg) in 15 Fällen Pferden aus Rohheit erhebliche Schmerzen zugefügt zu haben. "Sie schlug unaufhörlich auf das Pferd ein, riss am Zügel, so dass das Tier Verletzungen im Maul erlitt und an den Flanken dicke Striemen hatte", sagt der Staatsanwalt über das Leiden der Fuchsstute "Wolke". Von einer anderen Reiterin angesprochen, habe Christine W. geantwortet: "Was wollen Sie eigentlich, das Pferd blutet ja gar nicht." Auch mit der Gerte habe die Angeklagte immer wieder zugeschlagen, Pferde durch harte Tritte mit Sporen misshandelt und ihnen die Köpfe mit Ausbindezügeln qualvoll tief gegen die Brust gedrückt.

Es gibt einen Beweis dafür, wie Christine W. mit den ihr anvertrauten Pferden umging - einen Videofilm. Die Verteidiger würden gerne verhindern, dass er gezeigt wird: "Wenn wir diese Bilder sehen, brennen sie sich ein", erklärt Rechtsanwalt Oliver Wallasch. "Das kann man nicht mehr wegwischen."

Christine W. missachte alle ethischen Grundsätze

Das ist wahr. Was in dem Dressurviereck des Reiterhofes Immenhorst in Norderstedt heimlich gefilmt wurde, lässt die Zuschauer im Gerichtssaal verstummen. Rund vierzig Minuten wehrt sich die braune Fuchsstute "Wolke" verzweifelt gegen Schläge, Sporentritte und ruckartiges Reißen am Zügel - dreht sich im Kreis, bockt, bäumt sich auf, stöhnt, schweißnass und in Panik. Ihre Reiterin, Christine W., macht ungerührt weiter und gönnt dem Tier nur zum Telefonieren vom Sattel aus eine kurze Pause.

"Das Pferd will sie loswerden", kommentiert Reiterin Anita Friske (21) aus Groß Nordsee die Bilder. "Die Bewegungen des Schweifes zeigen, wie groß Angst und Schmerzen dieses Tieres sind. Das ist kein Training, ich weiß gar nicht, was das soll." Dieter Stut, Geschäftsführer der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, meint: "Das Pferd wird nur gequält nach dem Motto: Dich werde ich schon kleinkriegen." Christine W. missachte alle ethischen Grundsätze des Pferdesports und der Turniersportbedingungen, verstoße gegen das Tierschutzgesetz.

Trotz Berufsverbots quälte sie weiter

Das Video ist im Mai 2007 enstanden. Zu dieser Zeit war Christine W. wegen der Misshandlung von Pferden bereits rechtskräftig mit einem Berufsverbot belegt. Auch dieser Verstoß wird nun verhandelt. Ihre Einnahmen aus dem betreffenden Zeitraum, 23.000 Euro, hat der Staat eingezogen. Im September 2007 folgte eine Verurteilung wegen Tierquälerei durch das Amtsgericht Plön. Christine W. ging nach Dänemark. Und auch dort wurde sie bei der Misshandlung von Pferden gefilmt.

"Frau W. hat eine gefühllose, das Leiden der Tiere missachtende Gesinnung", sagt der Staatsanwalt. Der Prozess wird Donnerstag fortgesetzt. In sieben Verhandlungstagen sollen zehn Zeugen und zwei Gutachter gehört werden.

Quelle: shz.de

Mittwoch, 19. November 2008

Auftakt des Prozesses um Christine W.

Auftakt im Prozess gegen Christine W.
Polizei vorm Portal, am Eingang zum Gerichtssaal Metalldetektoren – das Landgericht Kiel hatte sich gewappnet zum ersten Tag des Prozesses gegen die ehemalige Weltcup-Reiterin Christine W., der Tierquälerei in 15 Fällen vorgeworfen wird. Zum heutigen Prozessauftakt blieb der große Ansturm der Öffentlichkeit aus. Dafür waren viele Medienvertreter vor Ort.Es geht in diesem Prozess um Vorkommnisse aus Norderstedt zwischen Ende Oktober 2006 bis Mai 2007 sowie Ereignisse aus dem Juni 2007, als die ehemalige Weltcupreiterin in Halstenbek auf dem Brander Hof der Familie Heyser trainierte. Und die ihr anvertrauten Pferde nach ihren Vorstellungen von Dressurausbildung arbeiten konnte. ST.GEORG hatte in der Augustausgabe 2007 über die Vorkommnisse in Norderstedt, wo ein Video aufgezeichnet wurde, berichtet.
Die Verteidiger von Christine W. versuchten zunächst, die beiden Gutachter im Prozess für befangen zu erklären. Sowohl der Tiermediziner Professor Dr. Peter Stadler als auch Thies Kaspareit, Leiter der Akademie des Pferdes bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), könnten nicht mit Neutralität, Distanz und Unbeteiligtkeit den Sachverhalten gegenüber treten. Veterinär Stadler soll u.a. klären, inwiefern den Pferden Schmerz beigefügt wurde, Kaspareit soll einschätzen, ob die von den Zeugen geschilderten bzw. auf dem Video zu erkennenden Trainingsmethoden im Rahmen der Ausbildungsprinzipien geschehen. Die Verteidiger sprachen von einer „gerichtsbekannten Vorverurteilung“ und vermeintlich investigativem Journalismus im Vorfeld des Verfahrens, scheiterten aber mit ihrem Antrag. In ihren Ausführungen gingen Christine W.s Verteidiger soweit, dass sie ausländische Gutachter forderten, da der „Disziplinierungsarm der FN weit“ reiche.
Als erster Zeuge wurde ein Pferdepfleger gehört, der das Video gedreht hatte. Immer wieder wurde die Betrachtung unterbrochen, um zu klären, ob es sich um ein manipuliertes Video handelt, wie es die Verteidigung nachzuweisen versuchte. Die Frage, die im Raum stand: Lassen die kurzen Unterbrechungen, die das Video aufweist, den Schluss zu, dass hier Filmmaterial aus verschiedenen Tagen zusammengefügt wurde? Zuvor hatten die Anwälte von Christine W. vergebens versucht, das Zeigen des Videos zu verhindern, weil sie es als Eingriff in die Privatsphäre ihrer Mandantin verstanden wissen wollten. Auch diesem Antrag wurde nicht stattgegeben. Zur Sprache kamen in der Befragung auch die verschiedenen Personen, die auf dem knapp einstündigen Videoband zu sehen sind. Menschen, die Pferde am Viereck vorbeiführen, während dort das Pferd Wolke – die Fuchsstute, die auch auf den Videoaufnahmen aus Dänemark von September 2008 zu sehen ist – eine Trainingseinheit mit extrem ausgebundenem Hals, Gertenschlägen auf Kopf, Hals und Körper, Sporenstichen und ruckartigem Reißen am Zügel über sich ergehen lassen muss. „Meike hat das geschluckt, weil sie froh war, ‘n Job zu haben“, erläuterte der Zeuge, warum eine zu der Zeit bei Christine W. angestellte Pferdepflegerin dem Treiben zusah.
Die zweite Zeugin, die während der Videoaufnahmen ebenfalls zu gegen war, beschrieb das, was sie immer wieder im Stall Immenhorst sehen musste, wenn Christine W. ritt: Schläge mit der Gerte, Striemen, Rädchensporen, die immer wieder mit größtmöglicher Wucht in die Flanken des Pferdes gestoßen wurden, extrem eng ausgebundenes Longieren auf einem Radius von vier bis sechs Metern, Pferde die in ihrer ausweglosen Situation rückwärts liefen und Löcher in die Bande schlugen.
Fortgesetzt wird der Prozess am kommenden Donnerstag, insgesamt sind sieben Verhandlungstage angesetzt.

Quelle: St. Georg

Dienstag, 18. November 2008

Weltverband setzt Arbeitsgruppe Dressur ein

Der Machtkampf im Weltverband FEI zwischen Prinzessin Haya Bint Al Hussein
und dem Dressurkomitee hat eine weitere Phase erreicht. Präsidentin Haya
hat eine Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz des Holländers Frank Kemperman
eingesetzt. Zur Gruppe mit dem Geschäftsführer des CHIO Aachen zählen
zudem der Brite Richard Davison als Reitervertreter, der US-Amerikaner
Robert Dover für die Trainer und der Franzose Alain Franc-queville für die
Equipenchefs.
Gesucht wird noch ein Repräsentant der Richter. Die Arbeitsgruppe soll
nach den Vorstellungen der FEI die Arbeit des bisherigen Dressurkomitees
über-nehmen und den Dressursport innerhalb des Weltverbandes neu
definieren.

Präsidentin Haya hatte das Dressurkomitee Ende Oktober zum sofortigen
Rücktritt aufgefordert und ihm Mangel an Flexibilität und Parteilichkeit
vorgeworfen. Das Gremium, angeführt von der belgischen Vorsitzenden
Mariette Withages, weigert sich allerdings, der Forderung nachzukommen.
Der Streit entbrannte während den Olympischen Spielen in Hongkong, als das
Dressurkomitee dem Ansinnen der holländischen Delegation widerstand, den
deutschen Dressurrichter Gotthilf Riexinger von den Spielen
auszuschliessen.

Quelle: pferdewoche.ch

Christine W. - Heute Prozess!

Neuer Prozess in Kiel - Tierquälerin Christine W. erneut vor Gericht

Am heutigen Tage ist es endlich soweit - der nächste Prozess, für den sieben Verhandlungstage angesetzt wurden, steht an.

Wir würden uns wünschen, dass nach Abschluss dieses Prozesses der Tierquälerin ein weltweites und lebenslanges Tierumgangsverbot, beruflich und privat, auferlegt wird.
Drücken wir hierfür die Daumen!

Bereits im Vorfeld berichteten wir über die Machenschaften der Christine W.

Finden Sie nachfolgenden einen Artikel aus der BILD:

“Am Dienstag beginnt in Kiel der Prozess gegen die bekannte Pferdetrainerin Christine W..
Sie ist angeklagt, in 15 Fällen ihre Tiere bei der Dressur gequält zu haben. Das Urteil könnte die Ausbildungsmethoden im gesamten Pferdesport verändern

Die Fuchsstute Wolke hat keine Chance. Die Reiterin auf ihrem Rücken schlägt immer wieder mit der Peitsche zu, stößt ihr die spitzen Rädchensporen mit aller Kraft in den Bauch. Wolke kann den Kopf kaum bewegen, das eng gebundene Zaumzeug nimmt ihr jegliche Bewegungsfreiheit. Aus Verzweiflung schlägt die Stute aus. Die Reiterin setzt zur harten „Ruckparade“ an, reißt so den Kopf des Pferdes herum. Nach etwa 60 Minuten Martyrium hat Wolke offene Wunden an den Flanken und dicke Striemen am Köper, ihr Maul ist verletzt, der ganze Leib schaumnass.
Die Reiterin, die Wolke so zugeritten haben soll, wird später behaupten, dass ihr Verhalten „mit Tierquälerei nichts zu tun hat“. Und: „Natürlich habe ich eine strenge Hand, aber manche selbstbewussten Pferde brauchen das, damit sie den Reiter als Alphatier akzeptieren.“ Die Frau, die diese Meinung vertritt, ist die ehemalige Dressur-Weltcup-Reiterin und Pferdeausbilderin Christine W. (60) aus Norderstedt bei Hamburg. In der Dressurszene keine Unbekannte. Die gebürtige Rostockerin hat einige Pferde geschliffen, die später bei den Olympischen Spielen antraten. Viele Nachwuchspferde, die sie ausbildete, konnten gewinnbringend verkauft werden.

Dennoch gelten die rauen Methoden der Christine W. seit Langem als umstritten, riefen immer wieder Tierschützer auf den Plan. Jetzt mit weitreichenden Konsequenzen: Am Dienstag beginnt vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Kiel der Prozess gegen Christine W. Die Dressurlehrerin ist angeklagt, in 15 Fällen, darunter auch dem eingangs geschilderten Vorfall mit Fuchsstute Wolke, einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden zugefügt zu haben.

Für den Prozess werden erhöhte Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Viel wütende Tierschützer haben sich angekündigt, außerdem kursieren im Internet wüste Beschimpfungen und Morddrohungen gegen die Angeklagte.

Doch in dem Verfahren wird es nicht nur um eine mögliche Strafe für Christine W. gehen. Experten der Szene interessiert vor allem folgende Frage, die nun erstmals per Gericht zu entscheiden ist: Was darf man Pferden antun, um sie für internationale Wettkämpfe konkurrenzfähig an den Start zu bringen? Oder: Wo hört Tiertraining auf und fängt Tierquälerei an?

Fakt ist: Christine W. fiel in der Vergangenheit mehrfach wegen ihrer umstrittenen Trainingsmethoden auf. Der Prozess in Kiel ist bereits das zweite Verfahren gegen sie. Die Pferdetrainerin hat seit 2007 Berufsverbot, dennoch machte sie weiter. Nicht in Deutschland, aber in Dänemark. Dort spürten Journalisten und Tierschützer sie vor wenigen Monaten auf, filmten Christine W. heimlich bei ihrer Arbeit.

Dort entstanden auch die Fotos, die BILD am SONNTAG auf dieser Seite zeigt. Es sind Bilder aus dem Stall der weinenden Pferde. Sie zeigen verängstigte Tiere mit vom Schrecken geweiteten Augen, mit blutenden Wunden. Wie es zu diesen Fotos kam, kann sich Christine W. nicht erklären, sie hält die Aufnahmen für „kein authentisches Bildmaterial“, sondern für eine bewusste Fälschung.

Auch wenn diese Aufnahmen in Dänemark im erneuten Prozess gegen Christine W. keine Rolle spielen und die Dänen auch nach Aussage der Angeklagten nicht gegen sie ermitteln, ist eines deutlich zu erkennen: Den Pferden auf den Fotos geht es nicht gut. Vermutlich spüren sie sogar starke Schmerzen, auch wenn keine Tränen fließen.

Für den Verteidiger von Christine W. ist die Frage des Schmerzempfindens von Pferden ebenfalls im Prozess dringend zu klären. „Wie ist Schmerz in einem Strafverfahren beweisbar?“, fragt Anwalt Andreas Schulz aus Berlin. Für ihn handelt es sich um eine Grundsatzentscheidung: „Der Fall steht auch stellvertretend für die Frage, ob und in welchem Umfang professioneller Dressursport in Deutschland per Gesetz noch erlaubt ist.“

Spüren Pferde Schmerzen wie wir Menschen?
„Ja“, sagt Dr. Werner Josef Meuser (44), Tierarzt und Spezialist für Schmerzerkennung bei Pferden. „Die Schmerzempfindungen sind auf jeden Fall ähnlich.“ Die Struktur des zentralen Nervensystems sei bei Pferd und Mensch gleich. Auch Schmerzmittel würden wie bei Menschen wirken. Meuser: „Wenn Pferden etwas weh tut, können sie stöhnen, die Oberlippe nach oben rollen, die Nüstern blähen und eine bis zu fünffach erhöhte Herzfrequenz haben – je nach Intensität des Schmerzes.“

In dem Kieler Prozess werden sich nun also die Gutachter darüber verständigen, ob die Trainingsmethoden der Christine W. für die Pferde zumutbar sind oder nicht. Dazu gehören laut Zeugenaussagen Schläge mit der Peitsche, der heftige Einsatz von Sporen, die enge Kandare. So sollen die ständig misshandelten Pferde bereits vor dem Reiten mit Schaumbildung im Maul und Durchfall reagiert haben. Ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Gutacher stellte dazu fest: „Diese ständigen beschriebenen Strafmaßnahmen sind ohne Zweck und ohne Sinn. Sie haben keinerlei Ausbildungsbedeutung für das Pferd.“

Christine W. sieht das anders: „Natürlich nehme ich Pferde konsequent ran, aber das gehört zu einer guten und professionellen Ausbildung nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt dazu.“ Christine W. fühlt sich durch den von ihr beauftragten Gutachter Klaus Hasselfeldt bestätigt. Er kommt zu dem Schluss, „dass weder Haltung noch die Pflege der beurteilten Pferde Anlass zu tierquälerischen Handlungen gab“. Der Experte räumt jedoch ein, dass ihre Ausbildungsmethoden teilweise „außerhalb der Norm“ lägen.

Dazu gehört laut Anklage auch, dass das Pferd Willi während einer Trainingseinheit so sehr mit Sporen-Tritten traktiert worden sein soll, dass sein Brustkorb blutverschmiert war. Christine W. sieht sich als Spezialistin für schwierige Fälle: „Ich habe vielfach Pferde von Kunden zur Korrektur bekommen, weil ihre Pferde für sie nicht reitbar waren und so eine Gefährdung für Pferd und Reiter darstellten.“´

Der Sachverständige der Staatsanwaltschaft kann solche Methoden nicht nachvollziehen. Sollte dieses Prozedere üblich sein, „dann müsse der Dressursport und die Ausbildung von Pferden verboten werden“.

Eine Meinung, die sogar Christine W. vertritt: „Ich bin nicht das schwarze Schaf des Dressursports, alle anderen Leistungsträger arbeiten wie ich“, sagt sie zu BILD am SONNTAG. Die Angeklagte ist sich sicher: „Die reiterliche Ausbildung war auch immer so und wird es bleiben. Es sei denn, ein höchstrichterliches Urteil in Deutschland würde die professionelle Dressurausbildung letztendlich als tierschutzwidrig verbieten.“

Auf sieben Verhandlungstage ist das Verfahren in Kiel angesetzt. Zehn Zeugen und zwei Sachverständige sind geladen. Im Fall einer Verurteilung drohen Christine W. bis zu drei Jahren Haft oder eine Geldstrafe. Wenn es nach Christine W. ginge, wäre eine Zukunft ohne ihre Tiere eine der höchsten Strafen: „Meine Pferde lieben mich“, sagt sie, „und ich liebe meine Pferde.“

Quelle: Bild.de

Butts Abraxxas darf nicht starten

Das "Pferd des Jahres" darf nicht starten...
Die Olympiasiegerin Ingrid Klimke darf mit Butts Abraxxas FRH, dem Reiter Revue „Pferd des Jahres“, nicht in Stuttgart an den Start gehen.

Der Miteigentümer des Olympiapferdes, Thomas Holtrop, hat Ingrid Klimke unter Androhung einer einstweiligen Verfügung verboten an der Hallenvielseitigkeit in der Stuttgarter Schleyerhalle teilzunehmen.

Das Startverbot ist der Höhepunkt der Auseinandersetzung innerhalb der Eigentümergemeinschaft Klimke/Holtrop. Ingrid Klimke möchte den Wallach gerne weiter reiten und versucht deshalb schon seit einiger Zeit Sponsoren zu finden, die Holtrop´s Anteil übernehmen.
Über ihre Homepage teilt Ingrid Klimke nun mit, dass „der Miteigentümer Herr Holtrop (...) das Ziel (verfolgt), seinen Anteil an dem Pferd ausschließlich gewinnbringend zu veräußern. Die Vorstellungen über den tatsächlichen Wert des Pferdes liegen weit auseinander. Die erhebliche Wertsteigerung des Pferdes ist unstreitig ausschließlich der Ausbildung von Ingrid Klimke zuzurechnen.“

Die Olympiasiegerin wird aber nicht gegen das Startverbot vorgehen, da sie immer noch Hoffnung auf eine gütliche Einigung hat.
Quelle: reiter-revue

Basse bewirbt sich um Weltreiterspiele

Basse bewirbt sich um die Weltreiterspiele 2014


Basse. Die französische Region Basse in der Normandie will die Weltreiterspiele im Jahr 2014 ausrichten. Vertreter der französischen FN übergaben die offizielle Bewerbung an die FEI Präsidentin Prinzessin Haya bint Al Hussein. „Es ist ein sicheres Angebot, denn wir verfügen bereits über hervorragende Einrichtungen und Plätze, ebenso über ein ausgewogenes Budget,“ so Christian Paillot, Vize-Präsident der französischen FN. Die Basse-Normandie liegt im Norden Frankreichs und besteht aus den Departments Calvados, Manche und Orne. Die bekannteste Stadt der Region ist Caen. Die Strände Omaha und Utah in der Normandie dienten am 6. Juni 1944 den Alliierten Truppen als Landeplatz der Operation Overlord. Die Bezeichnung Normandie geht auf die Normannen zurück. Von dort eroberte 1066 Wilhelm der Eroberer England.
http://www.pferdenachrichten.de

Montag, 17. November 2008

Die Pferde-OP-Versicherung

Neben der Pferdehaftpflichtversicherung ist die Pferde-OP-Versicherung sicherlich eine der wichtigsten Versicherungen, denn eine Operation kostet schnell mehrere tausend Euro.
Die Allerwenigsten können die Rechnung für eine Pferde-Operation aus dem Handgelenk schütteln und sollten frühzeitig an eine Absicherung denken.
Wer will schon aufgewühlt in der Klinik stehen und sich überlegen woher er das Geld für die Operation nehmen soll?
In solchen Momenten möchte man nur zügig entscheiden, dass seinem Pferd geholfen wird.
Eine preiswerte Möglichkeit um sich gegen die unvorhergesehenen immensen Operationskosten abzusichern, bietet die Pferdeoperationsversicherung.
Bei der Pferde-OP-Versicherung werden Operationskosten infolge von Unfall oder Krankheit mit 100% nach dem ein- bzw. zweifachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (Fassung vom 08.07.2008) erstattet - einschließlich der Kosten für den letzten Untersuchungstag vor der Operation, die Kosten für Medikamente und Verbandsmaterial, Nachbehandlungen und verordnete Arzneimittel bis fünf Tage nach dem Operationstag.
Die richtige Entscheidung ist hier die Absicherung zum 2-fachen Satz der Gebührenordnung.
Die Gebührenordnung (GOT) erlaubt dem Tierarzt, in Abhängigkeit von der Schwierigkeit der Leistungen, dem Zeitaufwand, den örtlichen Verhältnissen, dem Wert des Pferdes sowie weiteren Parametern für ein und dieselbe Leistung verschiedene Sätze der Gebührenordnung zu berechnen.
In Deutschland bieten derzeit zwei Anbieter die Pferde-OP-Versicherung als Einzelversicherung (also unabhängig von Abschluss einer weiteren Pferdeversicherung) an.
Einer dieser Anbieter scheidet bei genauerer Betrachtung leider gleich aus, denn er bietet bei seinem Angebot der Pferdeoperationsversicherung nur die Möglichkeit zur Absicherung des 1-fachen Satzes der Gebührenordnung an.
Operationen werden in Kliniken durchgeführt, sind oftmals kompliziert und zeitintensiv und werden in der Abrechnung den 1-fachen Satz der Gebührenordnung oftmals übersteigen.Die richtige Entscheidung zum Abschluss einer Pferde-OP-Versicherung ist hier eine Operationsversicherung zum 2-fachen-Satz der Gebührenordnung.
Diese Absicherung bietet uns der zweite Anbieter, die Uelzener Versicherung.
Vergleichen wir weiterhin die Produkte der Pferde-OP-Versicherung der beiden Anbieter fällt uns auf, dass die Uelzener Versicherung einen wesentlich größeren Leistungskatalog hat; es werden also mehr Operationen der unterschiedlichsten Art vom Versicherer übernommen.
Darüber hinaus bietet dieser Versicherer eine unbegrenzte Deckungssumme, demnach kann keine Schadenshöhe zu hoch sein.
Die Entscheidung zum richtigen Produkt liegt somit auf der Hand.
Eine wichtige Empfehlung:
Versichern Sie Ihr Pferd möglichst, sobald es in Ihrem Besitz ist!
Im Versicherungsantrag werden Sie nach Vorerkrankungen Ihres Pferdes gefragt. Die angegebenen Vorerkrankungen werden vom Versicherer der Pferde-OP-Versicherung bei Ihrem Tierarzt hinterfragt. Möglicherweise werden daraufhin Ausschlüsse in Ihrem Versicherungsschein verankert und das wäre ärgerlich. Somit sollten Sie rechtzeitig an den Vertragsabschluss der Pferde-OP-Versicherung denken.
Der Monatsbeitrag der OP-Versicherung-Pferde zum 2-fachen Satz der Gebührenordnung beläuft sich derzeit auf € 13,32 (inkl. Versicherungssteuer) pro Monat.
Das sollte Ihnen Ihr Pferd und Ihre Sicherheit wert sein!

Versicherte Risiken der Pferdehaftpflicht - Hierauf sollten Sie achten!

Nicht die günstige Prämie allein macht die Pferdehaftpflichtversicherung attraktiv. Ein ganz wesentlicher Punkt ist neben der ausreichenden Deckungssumme auch die Betrachtung der versicherten Risiken.
Achten Sie bei der Suche nach einer Pferdehaftpflichtversicherung auf das Kleingedruckte, denn die Leistungen sind es, die eine gute Haftpflicht für Pferde ausmachen!
Für jeden einleuchtend und selbstverständlich sind folgende Risiken, die die gute Haftpflicht beinhalten sollte: Turnierrisiko, Fremdreiterrisiko, Reitbeteiligungsrisiko, Flurschäden, ungewollter Deckakt, Auslandsdeckung, Weiderisiko, Tierhüterrisiko, Verwandtenklausel und dergleichen…
Was aber sollte eine gute Pferdehaftpflicht noch absichern?
Mietsachschäden:
Mietsachschäden sind Schäden an gemieteten oder geliehenen Gegenständen, wie z.B. die durch das versicherte Pferd verursachten Schäden an Stallungen, Reithallen, Pferdeanhängern, Koppeln, Offenställen, Pferdetransportern und Kutschen, die nach den Allgemeinen Haftpflichtbedingungen nicht versichert sind.
Nicht viele Versicherer haben diese Schäden in den Versicherungsumfang eingeschlossen.
Achten Sie beim Vertragsabschluss darauf, denn nicht jeder hat eigene Stallungen und Weiden, sondern ist Einsteller. Weiterhin kann man nie ausschließen, dass man sich im Notfall nicht doch einmal schnell einen Pferdeanhänger leihen muss.
Forderungsausfall:
Der Forderungsausfall deckt den eigenen Schaden, wenn der Verursacher nicht versichert ist. Wenn Ihr Pferd also beispielsweise auf der Stallgasse von einem anderen Pferd geschlagen wird und hohe Tierarztrechnungen verursacht werden, sollte man meinen, die Pferdehaftpflichtversicherung des anderen Pferdebesitzers würde diese übernehmen. Hat dieser aber keine, haftet dieser mit seinem Privatvermögen. Doch was ist, wenn bei ihm nichts zu holen ist? In solchen Fällen würden Sie die Tierarztrechnungen selbst bezahlen müssen. Der „Forderungsausfall“ schützt Sie davor und begleicht die Rechnungen. Sie sind also auf jedem Fall auf der sicheren Seite!

Daher prüfen Sie bei der Suche nach einer Pferdehaftpflicht genau, ob Mietsachschäden und Forderungsausfall im Versicherungsumfang enthalten sind.

Schulpferdehaftpflicht und Reitlehrerhaftpflicht

Als "Reitlehrer"gilt jeder Mensch, der einem Reitschüler Kommandos erteilt und das unabhängig davon, ob er von seinem Reitschüler Geld für die Reitstunde erhält (also auch wenn es sich um einen Freundschaftsdienst handelt).
Während der Reitstunde untersteht der Reitschüler immer der Aufsichtspflicht der Person, die die Anweisungen gibt.
Der „Reitlehrer“ haftet persönlich und in unbegrenzter Höhe für Schäden, die der Reitschüler etwa durch ein zu hoch gebautes Hindernis, ein falsches Kommando oder ähnliches erleidet.
Aus diesem Grund sollte kein Reitlehrer ohne Reitlehrerhaftpflichtversicherung unterrichten.
Gute Versicherer bieten im Zuge der Reitlehrerhaftpflicht /Bereiterhaftpflicht einen möglichen Einschluss von „Schäden an Berittpferden“ an; beim Beritt von Pferden kein unwesentlicher Punkt um vor Schadenersatzansprüchen der Besitzer geschützt zu sein.
Vielen ist nicht bekannt, dass durch die abgeschlossene Reitlehrerhaftpflichtversicherung die Schäden, die durch das Pferd verursacht werden nicht mitversichert sind. Daher sollten Pferde, welche als Schulpferd dienen, über eine Schulpferdehaftpflichtversicherung versichert werden. Diese übernimmt, neben den versicherten Risiken der privaten Pferdehaftpflichtversicherung auch Schäden an verunglückten Reitern.
Wird eine Schulpferdehaftpflicht abgeschlossen ist die private Pferdehaftpflicht nicht mehr nötig.
Der Prämienunterschied beträgt derzeit nur € 11,90 pro Jahr.
Das sollte Ihnen Ihre Sicherheit wert sein!

Hundehaftpflichtversicherung

In einigen Städten und Bundesländern gibt es eine Pflicht seinen Hund zu versichern und das ist, wenn man es genauer betrachtet, auch gut so.
Mit dem Kauf eines Hundes übernimmt man eine große Verantwortung, eine Verantwortung nicht nur dem Hund, sondern auch den Mitmenschen gegenüber!
Die Haftung des Hundehalters ist in der Höhe unbegrenzt und wird im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt.
Jeder Hundehalter haftet - unabhängig von seinem Verschulden - in unbegrenzter Höhe mit gegenwärtigem und zukünftigem Vermögen für durch seinen Hund verursachte Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
Eine der wichtigsten Versicherungen für den Hundehalter ist also die Hundehaftpflichtversicherung. Diese Versicherung schützt Sie vor Schadenersatzansprüchen, die aus der Haltung und Beaufsichtigung des Hundes entstehen.
Auf die folgenden Punkte sollten Sie bei der Suche nach einer guten Hundehaftpflichtversicherung achten:
Vergleichen Sie nicht allein die Beiträge der verschiedenen Anbieter, denn eine hohe Deckungssumme ist neben einem Deckungsumfang, der alle wichtigen Risiken einschließt, immens wichtig und lässt Sie (und den Geschädigten) im Schadensfall nicht "im Regen stehen".
Schäden, die durch die Hundehaftpflichtversicherung beglichen werden müssen, entstehen häufig. Hundehaftpflichtversicherungen mit einer Selbstbeteiligung in jedem Schadensfall sind aus diesem Grunde oftmals nachteilig.
Welche Risiken sollten in der Hundehaftpflichtversicherung eingeschlossen sein?
Achten Sie darauf, dass neben den klassischen Haftpflichtschäden folgende Risiken versichert sind:
Kein Leinen- oder Maulkorbszwang, Hüten durch fremde Personen, Aktivitäten mit dem Hund wie beispielsweise Hundeschauen, Turniere, Training auf dem Hundeplatz, Agility und auch der Auslandsaufenthalt. Ansprüche des Tierhüters an den Hundesbesitzer; wichtig auch die Mietsachschäden (wie z.B. Schäden im Hotelzimmer) und möglichst auch ein Forderungsausfall, welcher den eigenen Schaden deckt, wenn Ihr Hund beispielsweise einmal gebissen wurde, teure Tierarztrechnungen beglichen werden müssen und der entsprechende Hundehalter einmal nicht versichert ist.
Suchen Sie Ihre Hundehaftpflichtversicherung also mit Bedacht aus!
Die Jahresprämie von € 67,83 (inklusive Versicherungssteuer) sollte jedem Hundehalter seine Sicherheit wert sein.
Der Versicherer schützt den Hundehalter schließlich hierfür mit einer Deckungssumme von 5 Millionen!

Impressum

Anbieter
HORSE-LIFE e. K.
Im Mühlenbrook 25
49565 Bramsche

Telefon
+49 5468 938215

Telefax
+49 5468 938216

E-Mail
info@horse-life.com

Internet
www.horse-life.com

Handelsregister
Amtsgericht Osnabrück HRA 203426

Inhaber
Sabrina Finkeldey

Sabrina Finkeldey ist als Versicherungsmakler mit Erlaubnis nach § 34d Abs. 1 GewO bei der IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gemeldet und in das Versicherungsvermittlerregister unter der Nummer D-QRPA-K9H0Q-15 eingetragen. Diese Eintragung lässt sich bei der gemeinsamen Registerstelle überprüfen.

Gemeinsame Registerstelle im Sinne des § 11a Abs. 1 GewO
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V.
Breite Straße 29
10178 Berlin
Telefon: 0180 5 005850 (14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, höchstens 42 ct/Min. aus Mobilfunknetzen)
Internet: www.vermittlerregister.info

Zuständige Aufsichtsbehörde und Kammer
IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
Neuer Graben 38, 49074 Osnabrück
Tel.: 0541 353-0 / Fax: 0541 353-122
E-Mail: ihk@osnabrueck.ihk.de
Internet: www.osnabrueck.ihk24.de

Berufsbezeichnung
Versicherungsmakler mit Erlaubnis nach § 34d Abs. 1 GewO, Bundesrepublik Deutschland

Berufsrechtliche Regelungen:
§ 34 d GewO, §§ 59 – 68 VVG und VersVermV

Die berufsrechtlichen Regelungen können über die vom Bundesministerium der Justiz und von der juris GmbH betriebene Homepage: www.gesetze-im-internet.de eingesehen und abgerufen werden.

Inhaltliche Verantwortung nach § 55 Abs. 2 RStV
Sabrina Finkeldey (Anschrift wie oben)

Beteiligungen
Keine Beteiligungen von und an Versicherungsgesellschaften

Beschwerdestelle
Ihre individuelle, persönliche und kompetente Beratung ist unser Ziel. Sollten Sie dennoch einmal nicht zufrieden sein, wenden Sie sich bitte an die Beschwerdestellen für außergerichtliche Streitbeilegung:

Versicherungs-Ombudsmann e.V.
Postfach 08 06 32
10006 Berlin

Nur für die Private Kranken-/Pflegeversicherung:
Ombudsmann Private Kranken- und Pflegeversicherung
Postfach 06 02 22
10052 Berlin

Versicherungsvertragsgesetz 2008 (VVG 2008) - Kündbarkeit von Verträgen

Mit der VVG Reform wurden Vertragslaufzeiten von Versicherungsverträgen folgendermaßen geändert:
Neuverträge:
Versicherungsverträge, die ab dem 01.01.08 geschlossen wurden, haben eine maximale Vertragsbindung von drei Jahren.
Diese Regelung ist absolut unabhängig davon, ob die Vertragslaufzeit möglicherweise fünf oder zehn Jahre beträgt, die Bindung an den Vertrag beträgt definitiv drei Jahre.
Für den Tierhalter bedeutet das, er kann beispielsweise problemlos eine Pferde-OP-Versicherung oder Pferdekrankenversicherung bei der Uelzener mit einem 10-Jahres-Vertrag abschließen und hier in den Genuss der damit gekoppelten Prämienvergünstigung kommen, denn er kann nach drei Jahren kündigen.
Altverträge:
Versicherungsverträge, die vor dem 01.01.08 abgeschlossen wurden, werden als Altverträge bezeichnet. Altverträge sind derzeit noch mit einer Bindefrist von maximal 5 Jahren gekoppelt.
Das ändert sich 01.01.09, dann werden auch diese Altverträge drei Jahre nach dem Abschluss kündbar sein.
Zur Überprüfung sollte der Versicherungsnehmer auf seiner Police also nachsehen, wann der Vertrag abgeschlossen wurde.
Drei Jahre danach kann der Vertrag unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfreist gekündigt werden und das unabhängig von der vereinbarten Vertragslaufzeit.

Unterschied Fremdreiterrisiko und Reitbeteiligungsrisiko

Oftmals werden wir vor Abschluss des Versicherungsvertrages zur Pferdehaftpflichtversicherung gefragt, wo der Unterschied zwischen dem sogenannten "Fremdreiterrisiko" und dem "Reitbeteiligungsrisiko" liegt; darüber hinaus noch, ob durch das "Reitbeteiligungsrisiko" auch eine Unfalldeckung für die Reitbeteiligung greift.

Hier nun die Erläuterung:

Fremdreiter (Gastreiter) ist, wer unregelmäßig und ohne Gegenleistung auf Ihrem Pferd reitet. Als Pferdehalter sind Sie auch dann durch Ihre Pferdehaftpflichtversicherung abgesichert, wenn ein Fremdreiter bzw. Gastreiter sich beim Reiten oder beim Umgang mit Ihrem Pferd verletzt und Ansprüche gegen Sie als Pferdehalter stellt. Darüber hinaus ist selbstverständlich auch das Risiko versichert, wenn Ihr Pferd mit diesem Fremdreiter einem Dritten einen Schaden zufügt.

Reitbeteiligung ist, wer laut Vereinbarung mit dem Pferdehalter regelmäßig bei der Versorgung und Pflege eines Pferdes hilft und das Tier nutzt und möglicherweise ein Entgelt zahlt.
In der angebotenen Pferdehaftpflichtversicherung sind die gesetzlichen Ansprüche der Reitbeteiligung mitversichert, ohne dass die Reitbeteiligung namentlich genannt werden muss. Somit ist man als Pferdehalter auf der sicheren Seite, denn die Reitbeteiligung kann, über die gesetzlichen Ansprüche hinaus, keine Forderung an den Pferdebesitzer durchsetzen. Die Reitbeteiligung ist dem Versicherungsnehmer rechtlich gleichgestellt, hat also gleiche Rechten und Pflichten. Daher besteht für die Reitbeteiligung kaum eine Möglichkeit Ansprüche an die Pferdehaftpflichtversicherung zu stellen, wenn sie verletzt wird oder das Pferd Gegenstände beschädigt, die sich in ihrem Besitz befinden. Stürzt also die Reitbeteiligung vom Pferd wird der ihr entstandene Schaden und die damit verbundene Forderung der Krankenkasse oftmals nicht ersetzt, da möglicherweise gesetzlich keine Ansprüche bestehen.
Eine preiswerte Möglichkeit auch Unfallschäden der Reitbeteiligung "auf jeden Fall" abzusichern bietet der Abschluss der Reiter-Unfallversicherung für "alle Reiter eines Pferdes". Somit ist nicht nur der Pferdebesitzer bei Unfällen geschützt, sondern auch die Reitbeteiligung und Ärger wird vermieden. Die Reiterunfallversicherung kann mit allen bestehenden Pferdehaftpflichtverträgen gekoppelt werden, denn sie ist eine Einzelversicherung.
Eine andere Möglichkeit der perfekten Absicherung der Reitbeteiligung bietet der Abschluss einer Schulpferdehaftpflicht, denn diese übernimmt auch Unfallschäden. Die Schulpferdehaftpflichtversicherung kostet nur wenig mehr als die private Haftpflichtversicherung und die private Pferdehaftpflicht wird im Gegenzug nicht mehr benötigt.

Fazit:
Gerade wenn man fremden Personen den Umgang mit seinem Pferd erlaubt, sollte man genau prüfen welche Versicherung den notwendigen und gewünschten Deckungsumfang bietet.

Balkenhol trainiert wieder Capellmann

Folgende Meldung erschien bei http://www.horseweb.de

"Nachdem Olympiasiegerin Nadine Capellmann in letzter Zeit mit mehreren
Trainern zusammengearbeitet hat- mehr oder weniger auch erfolgreich- wird
die Doppelweltmeisterin von 2002 künftig wieder von Klaus Balkenhol
trainiert. Bereits von 1993 bis 2005 trainierte Herr Balkenhol hoch
erfolgreich Frau Capellmann.
Balkenhol war lange Zeit auch Tainer des US Dressurteams hat aber den Job
nach Olympia aufgegeben."

Somit wurden die Gerüchte bestätigt. Hoffen wir, dass sich wieder schöne Erfolge einstellen!

Streitbare Prinzessin Haya

Prinzessin Haya Bint Al Hussein, Präsidentin des Weltverbandes FEI, hat das Dressurkomitee zum sofortigen Rücktritt aufgefordert. Die Prinzessin warf den obersten Dressurexperten der FEI vor, sie würden isoliert arbeiten und nicht die Interessen der internationalen Dressur-Gemeinschaft vertreten. Gemäß einer Mitteilung der FEI soll ein Interims-Komitee die Arbeit aufnehmen.
Quelle: http://www.pferdewoche.ch

Nun hat sich der Streit zwischen der FEI und dem Dressurkomitee noch verschärft. Das Komitee wird nicht wie vom FEI-Präsidium gefordert zurücktreten, es wurden Anwälte eingeschaltet, das erklärte Mariette Withages, die Vorsitzende des Gremiums. "Was da passiert, ist nicht normal", so ihr Kommentar zum Vorgehen der FEI-Präsidentin Haya Bint Al Hussein. Hintergrund des Streits: Die Mitglieder des Ausschusses kritisierten, dass die FEI-Präsidentin in Interviews die olympische Zukunft der Dressur infrage gestellt hat. Das Komitee hat daraufhin Prinzessin Haya in einem Brief um Klarstellung gebeten, worauf sie gemeinsam mit ihren Kollegen das Komitee zum sofortigen Rücktritt aufgefordert hat und ihm einen Mangel an Flexibilität bei wichtigen Dingen vorwarf. Das Gremium arbeite in Isolation und repräsentiere nicht die Interessen der Dressurgemeinschaft...

Hier Mariette Withages`Antwort : eurodressage.com

Meine Güte, nicht nur im Springsport brodelt es momentan, auch die Dressurszene kocht. Man darf gespannt sein, wie sich der Fall entwickelt

Reaktion der FN zu Rücktrittsforderung

Und weiter gehts, hier die Reaktion der FN (http://www.pferd-aktuell.de/):

Warendorf/Lausanne (fn-press).
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat ihr Unverständnis darüber zum Ausdruck gebracht, dass das Executive Board der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) die Mitglieder des FEI-Dressurausschusses zum Rücktritt aufgefordert hat.
"Auch die FEI ist ein demokratisches Gebilde und der Dressurausschuss durch Gremien demokratisch gewählt. Ich halte es für mehr als ungeschickt, den Ausschuss auf diese Weise zu suspendieren", zeigte sich der FN-Präsident, Breido Graf zu Rantzau, über die Vorgehensweise der FEI geschockt. Das Executive Board machte dem Auschuss den Vorwurf, dass er isoliert arbeite und nicht mehr die Interessen der Dressurwelt widerspiegele. Der deutsche Pferdesportverband schloss sich der Besorgnis der belgischen FN an, die sich in einem offenen Brief, der an alle Pferdesportnationen in Europa geschickt wurde, an die FEI gewendet hat. In diesem wird Kritik an der Vorgehensweise des FEI-Executive Boards im Umgang mit dem eigenen Dressurausschuss geübt. Insbesondere muss sich die FEI darin folgende Fragen gefallen lassen: Hatten die Mitglieder des Dressurausschusses die Möglichkeit sich zu verteidigen? Wenn ja, wie? Hat das FEI-Bureau dem FEI-Executive Board einen besonderen Auftrag in dieser Angelegenheit erteilt, wie es in den FEI eigenen Bestimmungen nach Paragraph 4.5.1 geregelt ist. Sollte eine so drastische Entscheidung nicht ausschließlich in die Kompetenz des FEI-Bureaus oder sogar in die der FEI-Generalversammlung fallen? Dem FEI-Dressurausschuss, der selbst nicht an einen Rücktritt denkt, gehören auch die deutsche Dressurreiterin Monica Theodorescu (Sassenberg) und Dr. Dieter Schüle (Ansbach) an.

Quelle: fn-press

Pferdediebstahl - Unglaubliche Dreistigkeit

Man glaubt es kaum...
Zwei Pensionspferde der Familie B. aus der Nähe von Osnabrück waren plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Nicht allein Familie B. begab sich auf die Suche und fahndete nach den Pferden; tatkräftige Unterstützung erfuhren sie auch von vielen Pferdefreunden, die beispielsweise umgehend aussagekräftige Zeitungsartikel schrieben und darüber hinaus diesen Pferdediebstahl in vielen Reitforen bekannt machten.
Eine Welle der Hilfsbereitschaft setzte daraufhin ein.
Viele Reiter sendeten den Artikel an Bekannte, machten einen Aushang im Stall und benachrichtigten Pferdehändler und Schlachter.

Eine Geschichte mit Happy End! Ein anonymer Anrufer gab den entscheidenden Hinweis auf den Aufenthaltsort der Pferde.

Der Hintergrund:
Zwei junge Mädchen hatten die Pferde auf der Weide gesehen und sich in sie verliebt. Sie erzählten ihrem Stallbesitzer, sie hätten die Pferde geschenkt bekommen. Auch der Vater des einen Mädchens fiel auf diese Lüge rein. Stallbesitzer und Vater organisierten einen Pferdeanhänger und ein Zugfahrzeug und holten die Pferde ab.

Der Verstand dieser Menschen muss wirklich ausgesetzt haben...
Mädchen im Alter von 14 oder 15 Jahren können nicht mehr so naiv sein, sich einfach zu nehmen was sie möchten.
Das Verhalten der Erwachsenen ist noch viel weniger verständlich. Welcher erwachsene Mensch läßt sich einreden, Kinder hätten Pferde geschenkt bekommen und hinterfragt das nicht?

Was kann ich tun wenn mein Pferd gestohlen wurde?

Als allererstes sollte man natürlich die Polizei verständigen.

Ganz wichtig ist der Eintrag des Diebstahls auf der Seite http://www.pferdediebstahl.de/, denn das war schon oft erfolgreich. Man kann dort sogar einen Newsletter abonnieren und wird immer informiert, wenn Pferde als vermisst gemeldet wurden. Würden mehr Reiter diesen Newsletter einsehen können, wäre die Aufklärungsquote sicherlich noch viel höher!

Weiterhin sollte man die Presse informieren und den Diebstahl in Foren verbreiten und um Mithilfe bitten.

Vorbeugend ist der Abschluss einer Pferdelebensversicherung sinnvoll, denn diese ersetzt auch den Wert der Pferde, wenn diese nicht aufgefunden werden.
Es gibt Anbieter, die den Wert des Pferdes durch den Abschluss von Pferdelebensversicherungen zu 100% absichern!

Ahlmann droht mit Passwechsel

Ahlmann droht mit Passwechsel
Die Deutsche FN sieht der Androhung Christian Ahlmanns, künftig für ein anderes Land zu reiten, gelassen entgegen. Der wegen verbotener Medikation vom Weltreiterverband FEI für vier Monate gesperrte deutsche Springreiter Christian Ahlmann erwägt, künftig für eine andere Nation zu starten. Das erklärte er gegenüber dem Hamburger Abendblatt, ohne allerdings das Land seiner Wünsche zu nennen. Bei Ahlmanns Pferd Cöster war in Hongkong die verbotene Substanz Capsaicin gefunden worden. Da der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) die FEI-Strafe zu niedrig erscheint, legte sie Berufung beim internationalen Sportgericht CAS ein und sperrte Ahlmann außerdem für die nächsten zwei Jahre für alle Nationenpreis- und Championatseinsätze. Auch aus dem A-Kader wurde er gestrichen.
Während sich seine Reiterkollegen bestürzt äußerten, gab sich die FN gelassen. "Fußgänger haben manchmal merkwürdige Ideen", sagte Generalsekretär Hanfried Haring. aus St.Georg
Quelle: st-georg

Es empfiehlt sich sicherlich die Ukraine...
Man hörte, man bekommt seine Dokumente hierfür problemlos per Post.
Prima: Lästige Behördengänge entfallen *ggg*

Katzenkrankenversicherung

Die Uelzener Versicherung hat ein neues Produkt entwickelt, die Katzenkrankenversicherung.

Eine interessante Neuerung für den Katzenhalter, den ein Unfall oder eine Krankheit kommt unverhofft und bringt immer eine finanzielle Belastung mit sich.

Mit einer Katzenkrankenversicherung kann man sich gegen die finanziellen Folgen absichern und seiner Katze jede Operation und Behandlung ermöglichen.

Das übernimmt die Katzenkrankenversicherung mit 100% Kostenerstattung nach der Gebührenordnung für Tierärzte (Fassung vom 08.07.2008):
- ambulante und stationäre Kosten
- Kosten für Operationen
- Kosten für Medikamente- und Verbandsmittel
- Kosten für Labor und Röntgenuntersuchungen
- Impfkosten und Parasitenmittel bis € 40,-/Jahr

Es gibt keine Altersbeschränkung. Die Aufnahme ist ab dem dritten Lebensmonat möglich.

Wesentliche Punkte der Katzenkrankenversicherung:
• Freie Tierarzt- oder Klinikwahl
• Keine Höchstleistungsgrenze der Erstattungen (außer bei Impfkosten und Parasitenmitteln)
• Auslandsreisen bzw. Auslandsaufenthalte bis zu sechs Monaten sind mitversichert
• Die Wartezeit beträgt 30 Tage (für Impfungen besteht keine Wartezeit)
• Beitragsnachlass ab der zweiten versicherten Katze von 10% je Tier
• Garantie: Wenn man sich von der Katze trennen muss, wird der Vertrag sofort aufgehoben
und eventuell zuviel gezahlte Beiträge werden an Sie erstattet.

Bereits zu einem günstigen Monatsbeitrag als Katzenhalter perfekt abgesichert!

Überzeugen Sie sich...

Wunderschöne Fotos von Tieren

Ich möchte nicht versäumen, hier meine Empfehlung auszusprechen...

Jahrelang gabe es genau ein einziges Foto meines Hundes.
Bei den Pferden verhielt es sich ein wenig besser, weil glücklicherweise einige Turnierfotographen zur rechten Zeit am rechten Ort waren.

Es wurde Zeit Abhilfe zu schaffen, denn schließlich möchte man gerne schöne Fotos von seinem Vierbeiner haben.
Einen kompetenten Ansprechpartner fand ich in Wiebke Pohl, die ihrem Handwerk mit sehr viel Liebe zum Detail, Freude, Know-How und der nötigen Geduld für den richtigen Moment nachgeht.

Seither bin ich glücklich.
Viele schöne Fotos schmücken meine Wände. Wunderschöne Erinnerungen auch für später, die einem keiner mehr nimmt.

Meine Empfehlung für Tierfreunde, die schöne Fotos von Pferd, Hund oder Katze wünschen:
http://www.schatten-im-licht.de/13/index.html

Weitere Beispiele ihrer Werke findet man auch auf der Seite:
http://www.bei-pferdeversicherungen-sparen.de/

Pia Aufrecht verläßt Gut Berl

Münster:
Nach jahrelangen Trainingsaufenthalt auf Gut Berl hat Pia Luise Aufrecht mit ihren Pferden Gut Berl in Richtung Niederlande verlassen. Ihre größten Erfolge erzielte die Amazone unter dem Training von Gestütsleiter Kurt Gravemeier (noch im Amt befindlicher Bundestrainer der Springreiter). u.a. Sieg imWeltcupspringen von Mechelen, Siege beim CSI Affalterbach (Großer Preis), Sieg im GP von Mannheim sowie Teilnahme an einem Weltcupfinale. Ihre Trainer waren u.a. auch Rodrigo und Nelson Pessoa sowie Achaz von Buchwaldt. Sportlich ist es im Moment um die Amazone, die künftig gemeinsam mit ihrem Freund Gert Jan Bruggink eine Anlage in den Niederlande bewohnt, ziemlich ruhig geworden.

Das berichtet http://www.horseweb.de

Wir wünschen für diesen neuen Lebensabschnitt recht viel Glück.
Vielleicht läuten bald die Hochzeitsglocken?

Bald Super-Gau für Turnierveranstalter?

Eines liegt klar auf der Hand: Wenn das das Fernsehen die Übertragungen von Reitturnieren einstellt, droht den Veranstaltern der Super-Gau.
Ohne Geld läßt sich schlecht ein Spitzenturnier veranstalten, die guten Reiter reiten anderswo, die Zuschauer bleiben der Veranstaltung fern...

Im Spiegel erschien ein interessanter Artikel mit der Überschrift: "Spritzen und Schweigen"? Dieser legt offen, welche fatale Richtung der Spitzensport in der Vergangenheit eingeschlagen hat, auch auf Kosten der Pferde.
Die Spitzensportler bereisen hochdotierte Turniere, auch wenn sie am anderen Ende der Welt veranstaltet werden und eine Serie jagt die nächste.
Es geht ums Geld, denn ein internationaler Turnierstall will auch unterhalten werden.

Den Spiegel-Bericht finden Sie hier: Spritzen und Schweigen

Ob Medikation oder Doping, klare Regeln müssen her. Regeln, die für alle Reiter gleichermaßen gelten, für ALLE.
Schlimm genug, dass erst jetzt daran mit ganzer Kraft daran gearbeitet wird...

Pferdeanhänger - Haftungsfrage

Nicht nur der Pferdetransporter sollte versichert werden, die Versicherung für den Pferdeanhänger kann auch notwendig sein, denn wer seinen Anhänger verleiht, kann bei einem Unfall zur Kasse gebeten werden.
Nachdem es in den letzten Jahrzehnten häufig zu Unfällen von Zugfahrzeugen und Anhängern gekommen war, wurde mit Wirkung ab dem 01.08.02 eine Gesetzeslücke durch eine Änderung im Straßenverkehrsgesetz (§ 7 STVG) geschlossen.
Durch dieses Gesetz wurde auch der Halter des Anhängers zur Haftung herangezogen und haftet noch vor dem Fahrer des Zugfahrzeuges.
Überlegen Sie also künftig genau, ob Sie Ihren Anhänger verleihen.

Schutz bietet hier die Pferdeanhänger-Versicherung

Oki Doki weiterhin bei Albert Zoer?

Ein Blick auf die Nennungsliste bei den Stuttgarter German Masters verrät es:

Oki Doki ist scheinbar nicht verkauft worden:

Gerüchten zufolge sollte das Pferd an den Reiter Denis Lynch gehen...

Nennungsliste: http://stuttgart-german-masters.de/nennungen/

Private Pferdehaftpflicht oder Schulpferdehaftpflicht - Wie versichere ich mich richtig?

Jeder Pferdehalter benötigte für sein Pferd eine private Pferdehaftpflichtversicherung.
Was aber, wenn die Reitbeteiligung einen Kostenanteil an den Pferdebesitzer zu leisten hat?

Der Gesetzgeber unterstellt in solchen Fällen dem Pferdebesitzer gerne einen kommerziellen Hintergedanken und haftet dann nicht für den Eigenschaden an der Reitbeteiligung.
In diesem Fall ist der Abschluss einer Schulpferdehaftpflicht sinnvoll, welche dann die Schäden an der Reitbeteiligung trägt.

Eine Schulpferdehaftpflichtversicherung muss nicht zwingend teuer sein; es gibt eine Versicherung dieser Art, die mit Euro 101,50/Jahr nicht teurer ist als die durchschnittliche private Pferdehaftpflichtversicherung und das bei einer hohen Deckungssumme von 5 Mio. ohne Selbstbeteiligung im Schadensfall.
Mit dieser Pferdeversicherung ist dann auch der Pferdehalter gut abgesichert, der von seiner Reitbeteiligung ein Entgelt für die Nutzung bezieht.

Die private Pferdehaftpflichtversicherung wird dann nicht mehr benötigt

Pferde auf der Weide - Risikominimierung

Bei der Haltung des Pferdes auf der Weide kommt es schnell zu Verletzungen und Unfällen an Pferden. Vielen davon kann man ausreichend vorbeugen.
Schäden werden auch oft durch das Pferd verursacht; ohne vernünftige Absicherung muss der Pferdehalter die Kosten im Schadensfall selbst übernehmen.

Wichtige Vorbeugemaßnahmen:

-Überprüfen Sie Schwachstellen an Zaun und am Tor der Weide.
Der Pferdehüter und auch der Pferdehalter hat hier eine Sorgfaltspflicht zu erfüllen. Dieses gilt für den korrekten Zaunbau und für die Überprüfung des Zaunes.

- Sorgen Sie für ausreichend Futter und Wasser, damit kein Futterneid zwischen den Pferden entsteht.

- Achten Sie auf einen korrekte Beschaffenheit des Zaunes, gute Sichtbarkeit und die Vermeidung von Verletzungsmöglichkeiten.

-Überprüfen Sie, ob die Zaunhöhe der Pferdehaltung angepasst ist:
Empfohlene Zaunhöhe für Ponyhaltung: 1,20 m
Empfohlene Zaunhöhe für Pferdehaltung: 1,50 m
Mehrere Litzen bzw. horizontale Bretter schaffen Sicherheit, eine Zusatzsicherung durch Strom ist empfehlenswert.

- Das Tor der Weide sollte gut zu bedienen sein und möglichst abschließbar (beugen Sie dem Pferdediebstahl vor!).


Hier ein Überblick über die wichtigsten Absicherungen bei der Weidehaltung:

- Pferdelebensversicherung:
Sie leistet bei Schäden am Pferd, Krankheiten und Verletzungen, die zu einer Sportuntauglichkeit, zum Tod oder zur Nottötung führen. Auch der Diebstahl des Pferdes ist mitversichert.

- Pferdehaftpflichtversicherung:
Die Pferdehaftpflicht ersetzt Schäden, die Ihr Pferd anderen Pferden oder Menschen zufügt, das gilt auch für von der Weide ausgebrochene Pferde, die Verkehrsunfälle verursachen. Der Pferdehalter haftet für alle Schäden, auch wenn ihn kein Verschulden trifft (Gefährdungshaftung), denn das Pferd ist ein Luxustier.

- Pferde-OP-Versicherung:
Diese übernimmt die Kosten für Operationen nach Verletzungen

- Pferdekrankenversicherung:
Durch diese Versicherung werden ambulante und stationäre Kosten übernommen.

Denken Sie an die Sicherheit Ihres Pferdes und Ihrer Mitmenschen!

Lassen Sie Hund und Katze chippen

Sind Sie Besitzer von Hund oder Katze?
Dann lohnt es sich, über das Chippen Ihres geliebten Tieres nachzudenken...

Das Chippen bietet eine sehr gute Möglichkeit Ihr Tier wiederzufinden, wenn es einmal entläuft.
Nichts ist schlimmer als die Ungewissheit, wenn Hund oder Katze nicht wieder auftauchen.

Lassen Sie Ihr Tier mit einem Chip versehen.
Hierbei wird ein kleiner Transponder (Mikrochip) unter die Haut gesetzt. Dieser Transponder speichert eine Chip-Nummer, die ausgelesen werden kann.
Nach dem Chippen sollte diese Chip-Nummer unbedingt registriert werden.
Die Registrierung ermöglicht eine Zuordnung des Tierbesitzers nach Auslesung des Transponders.
Ohne Registrierung kann der Besitzer, trotz Chip, nicht ausfindig gemacht werden.
Tasso e.V. bietet Ihnen die größte Datei an Registrierungen.

Registrieren Sie Ihr gechipptes Tier also hier: www.tiernotruf.org

Pferde-OP-Versicherung absolut sinnvoll

Jeder Pferdebesitzer hofft, dass sein Pferd nie erkrankt...
Leider ist das Pferd aber immer und überall bestimmten Gefahren ausgesetzt, die zu einer Gefährdung oder Beeinträchtigung der Gesundheit führen können.

Die Kolik ist sicherlich die Krankheit, die einem als erstes einfällt.
Neben der Kolik können jedoch auch viele andere Unfälle und Erkrankungen eine Operation unumgänglich machen. Denken wir hier an Erkrankungen des Atmungs- oder Bewegungsapparates, des Herz-Kreislaufsystems, Erkrankung der Augen, der Haut, den Geschlechtsorganen oder an inneren Organen.

Diese chirurgischen Eingriffe sind meist sehr kostspielig.
Mit der Pferde-OP-Versicherung lassen sich diese Kosten gut abfangen. Auch die Vor- und Nachbehandlung des Pferdes wird übernommen.
Bei der Auswahl der richtigen Versicherung lohnt sich ein Vergleich, denn der Umfang des Leistungskataloges, eine mögliche Leistungsobergrenze pro Jahr und der abzuschließende Satz der Gebührenordnung ist durchaus unterschiedlich.
Im Schadensfall wünscht man schließlich die bestmögliche Absicherung...
Lassen Sie sich den Leistungskatalog, also die Auflistung aller Operationen die übernommen werden, von dem Versicherer vorlegen.
Gute Anbieter stellen Ihnen den Leistungskatalog (zu finden im Zusammenhang mit den Versicherungsbedingungen) im Vorfeld zur Verfügung und sorgen somit für Transparenz.

Die Pferde-OP-Versicherung erstattet Kosten einer Operation in Folge eines Unfalls oder einer Krankheit. Weiterhin sollten die Kosten des letzten Untersuchungstages vor der Operation und die Kosten der Nachbehandlung inklusive der Arzneimittel, Verbandsmaterialien und Medikamente übernommen werden.
Die freie Wahl des Tierarztes/der Tierklinik sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Die Pferde-OP-Versicherung ist absolut empfehlenswert, denn der Besitzer des Pferdes sollte sich bei einer notwendigen Operation nicht über die anfallenden Kosten Gedanken machen müssen, sondern uneingeschränkt zum Wohle seines Pferdes entscheiden.

Die monatlichen Kosten der Pferde-OP-Versicherung übersteigen kaum den Wert von zwei Sack Futtermöhren und sollten deshalb für jeden Pferdebesitzer finanzierbar sein.

Pferde auf der Weide - Haftungsfrage

Immer wieder werden wir gefragt, wie es sich mit der Haftungsfrage bei Pferden auf der Weide verhält...
Wer haftet, wenn das eigene Pferd auf der Wiese verletzt wird?
Wer haftet, wenn das eigene Pferd ein anderes Pferd verletzt?

Durch die "typische Tiergefahr" (§ 833 BGB) haftet jeder Pferdehalter aus dem Gesetz heraus; diese Haftung ist verschuldensunabhängig.
Der Pferdehalter haftet also immer für durch sein Pferd verursachte Schäden.
Der Pferdehalter schafft in den Augen des Gesetzgebers durch die Haltung des so genannten "Luxustieres" eine potentielle Gefahrenquelle für Dritte.
Für diese Schäden muss er als Pferdehalter einstehen.
Dringend ratsam ist somit der Abschluss einer Pferdehaftpflichtversicherung.

Wie verhält es sich bei der Haltung eines Pferdes als Nutztier?
Hier gibt es eine Ausnahme. Der Halter des Nutztieres Pferd hat die Möglichkeit, den Entlastungsbeweis zu führen, das bedeutet, der Halter des Nutztieres Pferd haftet nicht, wenn er nachweisen kann, dass er schuldlos am Schadensfall ist. Das ist der Fall, wenn er bei der Beaufsichtigung des Pferdes die erforderliche Sorgfalt hat walten lassen, oder wenn der Schaden auch dann entstanden wäre, so er diese Sorgfalt hätte walten lassen.
Wer ist Halter eines Nutztieres?
Nutztierhalter ist der Pferdehalter, der das Tier in Verbindung mit der Ausübung seines Berufes hält und mit dieser Haltung seinen Lebensunterhalt bestreitet.

Gehen wir hier aber vom privaten Pferdehalter aus:
Die Voraussetzung seiner Haftung ist gegeben, wenn sein Pferd dem Pferd eines Anderen einen Schaden zufügt.
Pferdehalter ist derjenige, der die Bestimmungsmacht über das Pferd hat und aus seinem Interesse für die Unterhaltungskosten des Pferdes aufkommt, also den Nutzen am Pferd hat und Risiko seines Verlustes trägt.
Der Pferdehalter ist somit nicht immer identisch mit dem Eigentümer des Pferdes.

Zu den Weideunfällen:
In vielen Fällen wurde der Unfallhergang beobachtet. Hierbei ist dann bekannt, welches Pferd das andere Pferd verletzte.
Bei der anderen Möglichkeit wurde der Unfallhergang nicht beobachtet; es ist nicht bekannt, welches Pferd aus der Herde das andere Pferd verletzte. Verursacher des Schadens könnten also alle Pferde der Herde gewesen sein und der Verletzungshergang ist unbekannt.

1) Die Verletzung durch das beobachtete Pferd:
Der Pferdehalter des verursachenden Pferdes haftet grundsätzlich für den entstandenen Schaden, wenn der Halter des geschädigtes Pferdes beweisen kann, dass dieses konkrete Pferd den Schaden verursachte.
Dieser Schaden kann die Kosten des Tierarztes (inkl. Fahrtkosten), die Wertminderung des Pferdes u.s.w. umfassen. Nur wenn ein "Ersatzpferd" nachweislich angemietet werden musste, werden auch diese Kosten erstattet; ansonsten gibt es keinen Ersatzanspruch für die entgangene Zeit des Hobbys.
Oftmals wird die "eigene Tiergefahr" des geschädigten Pferdes prozentual von der Haftpflichtversicherung des verursachenden Pferdes angerechnet und abgezogen. Das setzt allerdings voraus, dass sich diese "eigene Tiergefahr" verwirklicht hat z.B. durch einen vorangegangenen spielerischen Kampf der Pferde.

2) Die Verletzung durch ein nicht konkretes Pferd der Herde:
Wenn keine Selbstverletzungsmöglichkeit des verletzten Pferdes vorgelegen haben kann und der Vorfall nicht beobachtet wurde, haften die Pferdehalter der anderen Pferde normalerweise gesamtschuldnerisch. Die "eigene Tiergefahr" des verletzten Pferdes kann nicht angerechnet werden, denn hierfür müssten die Pferdehalter der anderen Pferde Beweise erbringen. Das dürfte unmöglich sein, denn der Vorfall wurde ja nicht beobachtet.

Unter Umständen haften Sie als Pferdehalter also für Schäden, die Ihr Pferd nicht einmal verursacht hat.

Sichern Sie sich gut ab!

Die Pferdehaftpflichtversicherung ist in solchen Fällen ein Muss, denn ohne Haftpflicht haften Sie mit Ihrem Privatvermögen.

Pernilla Markusson auf dem Wege der Besserung

Die schwedische Dressurreiterin Pernilla Markusson, die beim Fest der Pferde in Wien mit ihrem Pferd Laredo gestürzt ist, wurde gestern erfolgreich an dem gebrochenen Lendenwirbel operiert.

Laredo, das Pferd der 37-jährige Schwedin Pernilla Markusson rutschte vergangenen Sonntag auf dem Weg zum Abreiteplatz in der Wiener Stadthalle aus und kam zu Sturz.
Der Sporttraumatologe und Facharzt für Unfallchirurgie Univ. Prof. Dr. Christian Gäbler stellte einen Bruch eines Lendenwirbelkörpers fest. Gestern operierte er Markusson in Wien. „Ich bin nicht zufrieden, sondern sehr zufrieden“, sagte der Spezialist nach dem eineinhalbstündigen Eingriff an der Wirbelsäule.
In den kommenden Tagen startet die in Österreich lebende Schwedin mit der Reha. Der Chirurg ist zuversichtlich, dass sie in vier Monaten wieder mit dem Reiten beginnen kann.

Quelle: http://www.fena.at/

Pernilla Markusson, die nur knapp einer Querschnittslähmung entgangen ist, ist ja seit drei Jahren als Bereiterin der Spitzenpferde von Victoria Max-Theurer auf Schloss Achleiten tätig.

Wir wünschen Dir eine baldige Genesung, Promille!
Ganz liebe Grüße aus Osnabrück.

Der mobile Reitlehrer

Die Anfänge der Reiterei, ob Voltigieren oder Reiten auf Schulpferden, lernt man häufig in einem Reitverein. Der dortige Reitlehrer vermittelt dem Reitschüler die Grundlagen.

Als fortgeschrittener Reiter verblieb man früher häufig auf der Reitanlage des Vereins, wurde Reitbeteiligung eines Privatpferdes oder Einsteller mit einem eigenen Pferd.

In der heutigen Zeit sieht das oft anders aus...

Es gibt mehr und mehr private Pensionsställe, die eine Alternative zum Reitverein sein können.
Viele Reiter und Pferdebesitzer erhoffen sich dort besserer Möglichkeiten.
Man fühlt sich wohl in einer kleinen Gemeinschaft, hat oftmals bessere Haltungsbedingungen für sein Pferd und keine überfüllte Anlage.

Wie sieht es aber mit dem Reitunterricht aus?
Man lernt schließlich nie aus, benötigt Korrekturen und Fortbildungsmöglichkeiten...

Eine Möglichkeit ist es, sein Pferd zu verladen und Unterricht auf einer Anlage oder in einem Reitverein zu nehmen, wo ein qualifizierter Ausbilder tätig ist.

Die andere Möglichkeit bietet ein "mobiler Reitlehrer".

Der "mobile Reitlehrer" beweist Flexibilität.
Als Dienstleister fährt er zu seinen Kunden, um dort Unterricht zu erteilen.

Die Vorteile für den Kunden liegen klar auf der Hand.
Die Vorteile für den "mobilen Reitlehrer" sind jedoch auch nicht unerheblich, denn er muss keine Reitanlage unterhalten und ist nicht an einen Standort gebunden. Die Kilometer lassen sich von dem Reitlehrer mit einem PKW schließlich problemloser bewältigen als vom Reitschüler mit einem PKW samt Anhänger und Pferd.
Der Reitlehrer benötigt einen fahrtüchtigen PKW, eine Reitlehrerhaftpflichtversicherung und, wenn er auch zwischenzeitlich eigene Pferde für den Unterricht zur Verfügung stellt, eine Schulpferdehaftpflichtversicherung.

Der "mobile Reitlehrer" ist wahrhaftig ein Trendberuf.
Ist der Reitlehrer zuverlässig und kompetent, ist er oftmals bestens ausgelastet.

Leider gibt es aber auch bei den "mobilen Reitlehrern" eine Menge schwarzer Schafe, die unerfahrenen Schülern Falsches vermitteln und sie dazu noch um ihr Geld bringen. Die Berufsbezeichnung "Reitlehrer" ist schließlich nicht geschützt und an eine Ausbildung gekoppelt. Als "Reitlehrer" kann sich somit nahezu jeder Reiter bezeichnen.
Für den Reitschüler gilt es also, das Angebot der "mobilen Reitlehrer" genau zu durchleuchten. Nicht der günstige Preis für die Unterrichtsstunde ist hierfür erheblich, die Qualität des Unterrichts sollte ganz deutlich im Vordergrund stehen.

Der gute "mobile Reitlehrer" braucht neben seinem fundierten Fachwissen ein großes pädagogisches Geschick und sollte seine Kenntnisse gut vermitteln können.
Neben dem Spaß an seinem Job und der Flexibilität ist auch ein gutes Organisationstalent wichtig. Werden Termine nicht exakt eingehalten, ist man seine Reitschüler sehr schnell wieder los.

Christine W.: Das Netz wird enger

Diese Nachricht erschien auf der Seite http://www.pferd-und-sport.de/

Nachdem brutale Szenen einer Pferdemisshandlung – heimlich aufgenommen in einem dänischen Reitstall - über die Medien verbreitet worden sind, ist Bewegung gekommen in die Pferdeszene. Schon öfter war, wie berichtet, der Vorwurf gegen die in dem Film gezeigte Ausbilderin Christine W. (60) laut geworden. Ein anhängiges Strafverfahren in einer anderen Sache ist noch nicht abgeschlossen. Jetzt wird das Netz um die ehemalige Weltcup-Teilnehmerin enger. Die aktuelle Dokumentation von rohesten „Trainingsmethoden“ entstand durch eine investigative Kooperation des Pferdemagazins „St. Georg“ mit der „News- und TV-Produktion Hamburg on air“. „Wir wurden von einer Leserin auf die tierquälerischen Methoden der Christine W. in dem dänischen Stall aufmerksam gemacht und sind hingefahren“, berichtet der stellvertretende St. Georg-Chefredakteur Jan Tönjes. Zusammen mit „Hamburg on air" sei schließlich drei Tage lang heimlich gefilmt worden, bis das brutale Schlagen einer Stute beim Longieren gefilmt wurde. „Hamburg on air“-Inhaberin Inken Ramelow war vor Ort und zählte „470 Schläge in 32,5 Minuten“. Die im Fernsehen und im Internet gezeigten Aufnahmen (http://www.hamburg-on-air.de/ ) sorgten nicht nur bundesweit für Empörung sondern in der Folge auch dafür, dass drei der fünf Pferde von ihren schleswig-holsteinischen Besitzern, so Ramelow, „aus der Schusslinie“ geschafft worden. Aufgetaucht sind sie vergangene Woche in dem Ausbildungsstall des amtierenden Dressur-Landesmeisters Wieger Derk de Boer in Norderstedt. „Wir haben ihnen Unterschlupf gewährt, um zu verhindern, dass weiter so brutal Hand an sie gelegt wird“, erzählt Judith de Boer. Ihr Mann, Wieger de Boer, hat Christine W. Stallverbot erteilt. „Wir wissen, ein Besitzer hat die Odyssee der Christine W. in den vergangenen zwei, drei Jahren mitgemacht, trotz der Vorwürfe der Tierquälerei, die immer wieder laut wurden – da ist uns schon mulmig geworden. Aber den Pferden muss geholfen werden“, betont Hausherrin de Boer. Nach ihrer Aussage seien die Pferde nach ihrer Ankunft von einem Tierarzt untersucht worden. „Sie hatten keine sichtbaren Verletzungen und wirkten auf den ersten Eindruck ganz zutraulich“, räumt sie ein, macht aber unmissverständlich klar: „Wir verabscheuen die Art, wie Frau W. Pferde behandelt.“ Nicht unter den Dreien war die misshandelte Fuchsstute auf dem Video, Wolke. Sie und ein Schecke seien laut Aussage des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein, der sich nach Veröffentlichung des Films eingeschaltet hat, noch in Dänemark geblieben. Nach Pferd&Sport-Informationen sind beide Pferde, die in der Dokumentation von „Hamburg on air“ tierärztlich untersucht und für verletzt befunden wurden, im Besitz der Trainerin Christine W., beziehungsweise von deren Schwester. Dieter Stut, Geschäftsführer des Pferdesportverbandes, teilte gestern Morgen mit, dass diese Pferde die Nacht zuvor in einer „Fünf-Minuten-Nacht- und Nebelaktion“ wie befürchtet aus dem Stall weggeschafft worden seien, „damit man ihre Spur nicht verfolgt“. Er vermutet sie in Schleswig-Holstein. In dem Schreiben an die beiden bekannten Pferdebesitzer weist der Verband auf das derzeit - in Deutschland - geltende Tierumgangsverbot der Christine W. hin und erinnert daran, dass sich die Pferdebesitzer „mitschuldig machen“, wenn sie Christine W. „nicht jegliche Annäherung“ an ihre Pferde „untersagen“. In dem Brief fordert Stut, dass die Besitzer „aktiv dazu beitragen, dass es …. keine neuen Übergriffe an den Pferden seitens Frau W. gibt.“ Wieger Derk de Boer betonte gestern gegenüber unserer Zeitung, dass die Pferde „auf jeden Fall“ bei ihm zur weiteren Ausbildung bleiben würden: „Christine W. wird bei mir keinen Zugang zu ihnen bekommen. Und auch die Besitzer haben nun wohl endlich die Nase voll.“ Die im Film festgehaltenen Praktiken der Christine W. bezeichnete er als „grausam“ und „völlig sinnlos“. Er versprach: „Hier werden die Pferde es gut haben.“

Quelle: Pferd & Sport

Christine W.: Die Pferdequälerin macht weiter

In der letzten Ausgabe der Reitsportzeitung St. Georg erschien ein weiterer großer Artikel über die Pferdequälerin Christine W. aus Plön mit dem Titel: "Der Horror geht weiter".

Wir alle erinnern uns sicher mit Grauen an die Vorgeschichte, aber diese Frau ist scheinbar nicht zu stoppen...

Die St Georg berichtet, dass Christine W. weiter die Pferde misshandelt, die ihr in Obhut gegeben werden.

Was müssen es für Menschen sein, die einer Christine W. noch heute ihre Pferde in Beritt geben? Menschen, die es gut heißen, dass auf ihr Pferd 470 mal in dreizig Minuten eingeschlagen wird? Das kann die diese "Ausbilderin" noch steigern: 239 Schläge in 11 Minuten...

Das Pferd läuft sehr eng ausgebunden auf kleinster Volte an der Longe.
Die deutsche “Rechtssprechtung” hat Christine W. bereits ein gewerbliches Umgangsverbot mit Pferden auferlegt, daraufhin ist sie immer wieder umgezogen und hat sich nun in Dänemark niedergelassen.
In einem Stall nördlich von Flensburg "bildet Christine W. weiterhin Pferde aus". Bei dieser Ausbildung werden sogar Reithallenbanden zerstört.
Jeden Tag fährt Christine W. 200km von Norderstedt hinter die dänische Grenze um zu "arbeiten". Sie hinterlässt kaputte Maulwinkel, Vernarbungen an Pferdebeinen, Spuren der Ausbinder, aufgeplatzte Haut und blutende Wunden.
Die Besitzer der Reitanlage wollen das Elend endlich stoppen und Frau W. zur Anklage bringen. Inga H. und Besitzerin Maja A. wollten Christine W. bei der “Arbeit” filmen. In einem Kanister wurde eine Kamera versteckt, die die Bilder der Pferdequälerei aufzeichnen sollte. Diese Bilder wurden in den ersten beiden Oktoberwochen ausgestrahlt - nun ist die Kamera verschwunden, da ein Pferd beim Longieren durch Christine W. auf den Kanister sprang.
Dennoch reichen die Bilder der verletzten Tiere aus um Amtstierarzt, Polizei und Tierschützer zu mobilisieren. Tierschützer Ole Caspersen zeigt Christine W. an und auch die FN erstattet Anzeige.
Die Pferdebesitzer, die ihre Tiere von Christine W. verprügeln lassen, nehmen diese auch noch in Schutz und flüchten wieder nach Deutschland.
Am 18. 11.2008 wird sich Christine W. vor der großen Strafkammer des Langerichtes Kiel verantworten müssen - Tierquälerei in fünfzehn Fällen (und das sind nur die bekannten Fälle aus ihrer "Arbeit" aus Norderstedt).

Hoffen wir, dass dieser Frau schleunigst ein privates und berufliches Umgangsverbot mit Tieren aller Art auferlegt wird!

Wer das Video auf www.rtl.de gesehen hat, wird genau dieses fordern...

Kasselmann läd ein

Kamingespräch bei Ullrich Kasselmann: Zwischen Doping und Medikation – der Reitsport in der Verantwortung
Hagen a.T.W.. Die Null-Lösung gibt es nicht, das Fernsehen hat nicht mit dem Ausstieg aus der Reitsportberichterstattung gedroht und die Deutsche Reiterliche Vereinigung wird am konsequenten Kurs in Sachen Medikation und Doping festhalten. Diese und andere Erkenntnisse sind das Ergebnis des „Kamingesprächs“ auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W. In unregelmäßigen Abständen bitten die Gastgeber Bianca und Ullrich Kasselmann zu ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen und sportlichen Themen namhafte Referenten und etliche Gäste auf den Hof und stoßen damit fruchtbare Diskussionen an. Das Reizthema Doping und Medikation lockte derart viele Gäste nach Hagen a.T.W., dass die Veranstaltung in die Reithalle ausgelagert wurde. Rund 150 Interessierte erlebten ein hochkarätig besetztes Podium im Gespräch. Das barg die eine oder andere neue Erkenntnis und sorgte auch im Anschluss für angeregte Diskussionen. „Nicht alles, was man machen kann, darf man auch machen.“ Auf diese kurze Formel brachte Professor Manfred Kietzmann, Pharmakologe der Tierärztlichen Hochschule Hannover, den veterinärmedizinischen Einsatz am Pferd. Und – Capsaicin sei gar nicht zugelassen, ein sinnvoller Einsatz aus seiner Sicht gar nicht denkbar. Kietzmann verwies zudem die Vorstellung einer Null-Lösung ins Reich der Phantasie: „In der Biologie gibt es keine Null und entsprechend kann es bei der Frage der Medikamentierung wiederum keine 100-prozentige Sicherheit geben.“ Was nichts anderes heißt, als das allein die Nachweisgrenze über positiv oder negativ entscheidet. Der Pharmakologe forderte nachdrücklich eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Praktikern und Wissenschaft. Reinhardt Wendt, stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung unterstrich nachdrücklich die Position und den Weg, den die FN bereits eingeschlagen hat und auch konsequent fortsetzen will. Dabei wird sich der deutsche Dachverband auch nicht von der Haltung im Ausland oder beim Weltverband FEI irritieren lassen. „Der Reitsport wird von den vielen tausend Vereinsmitgliedern in Deutschland getragen und die fragen sich, was da oben los ist,“ so Wendt. Eine Position, die auch die internationalen und nationalen Veranstalter trifft. Volker Wulff (EN GARDE Marketing) zählt zu dem Veranstalterkreis, der unmittelbar nach den Olympischen Spielen in Hongkong einen ganzen Katalog von Maßnahmen verabschiedet hat und der von zusätzlichen Dopingkontrollen bis zu verstärkter Aufsicht auf Abreiteplätzen und in den Stallungen reicht. Der Niedersachse regte eine neue Kategorisierung von Turnieren an. Die Zahl der Sterne hängt derzeit von einigen Auflagen der FEI und der Höhe des Preisgeldes ab. „Das ist unbefriedigend. Mit der Höhe des Preisgeldes ist die gesamte Infrastruktur noch nicht bezahlt,“ so Wulff, „und die ist mitentscheidend für die Qualität eines Turniers.“ Zuviel-Starterei der Top-Reiter durch viele und gut dotierte Turniere – diesem Vorwurf erteilte Otto Becker, künftiger Bundestrainer der Springreiter eine Absage, denn – eine Untersuchung der Starts der Championatspferde der vergangenen zehn Jahre ergab, dass die Pferde in einem Championatsjahr durchschnittlich einmal im Monat gestartet sind: „Das ist weniger, als wohl jeder erwartet hat.“ Für den „Aufreger der Woche“ hatte Ende Oktober die Nachricht gesorgt, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen mit dem Ausstieg aus der Reitsportübertragung gedroht habe, angesichts der Medikationsfälle im Reitsport. Das sei schlicht falsch, so ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky, der indes die Haltung eines Dachverbandes als ein Kriterium herausstellte. Eine Organisation, die sich nicht klar und konsequent gegen Betrug stellt, sei ein unglaubwürdiger Partner. Balkausky unterstrich die Forderung nach Transparenz und Sauberkeit gegenüber der Öffentlichkeit. „Wir sind nicht da, um abzuschalten, sondern um zu berichten,“ so Balkausky, „das bedeutet allerdings auch, das wir Probleme benennen.“ Derlei Anspruch kam und kommt bei Aktiven und Veranstaltern meistens weniger gut an. Eine Erfahrung, die Hartmann von der Tann, langjähriger ARD-Chefredakteur und Reitsportkommentator teilt. Da bauten sich massive Druckverhältnisse auf unter der Überschrift „Ist das gut für den Sport?“. Von der Tann stellte den Zusammenhang zwischen Glaubwürdigkeitsverlust des Springsports und der Arbeit des Weltverbandes FEI her, dessen Rolle eher „unrühmlich“ sei. Umfang- und facettenreicher Gesprächs- und Diskussionsstoff für die 150 Gäste des Kamingesprächs auf dem Hof Kasselmann und damit ein unausgesprochenes Kompliment für den Initiator Ullrich Kasselmann, der das Reizthema in den Mittelpunkt des Abend gestellt hat. Erstmals war das Kamingespräch eine medienöffentliche Veranstaltung und die große Zahl von Vertreter aus den Bereichen Print, Special-Interest, Hörfunk und TV verdeutlichte die Notwendigkeit offener Diskussion. http://www.comtainment.de/

Gerco Schröder sorgt für Nachwuchsreiter

Tubbergen
Mannschafts-Welt- und Europameister Gerco Schröder aus den Niederlanden ist Vater geworden.
Am 15. November kam der kleine Sohn von Schröder und seiner Lebensgefährtin Evelien Flonk in Almelo zur Welt.
Mutter und Sohn – Thomas soll der Kleine heißen – sind schon wieder nach Hause nach Tubbergen zurückgekehrt.
Quelle: pferdenachrichten

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